Padma Subramanyam, Shanmuga Sundaram Palaniswamy, Anshu Tewari und Praveen Kumar SLG
Urinverlust kann aus Niere, Harnleiter, Blase und Harnröhre auftreten und wird normalerweise einer iatrogenen Ursache zugeschrieben. Urinome sind Ansammlungen von extravasiertem Urin, die zunächst okkult sein können und zu Komplikationen wie Abszessbildung und Elektrolytstörungen führen können, wenn sie nicht umgehend diagnostiziert und angemessen behandelt werden. Es ist wichtig, Urinverlust nicht nur zu diagnostizieren, sondern auch seine Ursache und sein Ausmaß zu bestimmen, wobei Bildgebungsspezialisten eine Schlüsselrolle spielen. Wir präsentieren zwei iatrogene Fälle von Urinomen, einen aus dem Harnleiter und den anderen aus der Niere, die mittels 99mTechnetium-Diethylentriaminpentaessigsäure (99mTc DTPA)-Renogramm diagnostiziert wurden. Die kontrastmittelverstärkte Computertomographie ergab zunächst im ersten Fall eine große Ovarialzyste, während im anderen Fall ein pyogener Abszess diagnostiziert wurde. Das 99mTc DTPA-Renogramm ist eine äußerst zuverlässige, nichtinvasive Untersuchung auf physiologischer Grundlage. Es kann nicht nur zur Diagnose von Urinverlust verwendet werden, sondern auch zur Beurteilung der individuellen Nierenfunktion, da bei solchen Patienten eine Nierenfunktionsstörung vorliegen kann.