Ababio GK, Adu-Bonsaffoh K, Botchway F, Abindau E und Quaye IKE
Hintergrund: Hyperurikämie wird mit Präeklampsie (PE) in Verbindung gebracht, es liegen jedoch nur begrenzte Daten über den möglichen Mechanismus dieser Verbindung vor. Daher ist es zwingend erforderlich, Daten zur pathogenen Rolle von Harnsäure bei PE zu sammeln; daher der Schwerpunkt.
Ziel: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Harnsäurespiegel und Schwangerschaftsausgang bei ghanaischen Frauen.
Methodik: Die eingebettete Fallkontrollstudie wurde in der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie des Korle-Bu Lehrkrankenhauses (KBTH) durchgeführt. Einhundertvierzehn einwilligende Probanden wurden rekrutiert, nachdem eine ethische Freigabe eingeholt und ihnen ein strukturierter Fragebogen vorgelegt worden war. Vier Milliliter (4 ml) Blut und fünf Milliliter (5 ml) Urinproben wurden für eine biochemische Analyse bzw. eine Urinanalyse entnommen. Zur Quantifizierung der Blutchemie wurde ein automatisierter Chemieanalysator verwendet. Die Daten wurden als geschützte Gesundheitsinformationen (PHI) erfasst und mit SPSS Version 18 analysiert.
Ergebnisse: Bei Präeklampsie waren Patientinnen mit Hyperurikämie (> 360 umol/l) mit niedrigem Geburtsgewicht (1033,3 ± 57,7) assoziiert. Bei den schwangeren Frauen mit weniger Schwangerschaftswochen (< 34 Wochen) hatten die PE-Patientinnen erhöhte Harnsäurewerte, niedrigere APGAR-Werte und ein geringeres Geburtsgewicht im Vergleich zur Kategorie ≥ 34 Schwangerschaftswochen.
Schlussfolgerung: Erhöhte Harnsäurewerte können freie Radikale erzeugen, die das Endothelsystem schädigen und zu negativen Schwangerschaftsergebnissen führen können.