Abstrakt

Phthalatdiester-Werte in Muttermilch in der Türkei

Meltem Dinleyici

Einleitung: Neugeborene und Säuglinge gehören zu den Altersgruppen, die am anfälligsten für Störungen des Hormonhaushalts durch potenzielle Umweltgifte wie Phthalate sind. In verschiedenen geografischen Teilen der Welt wurden unterschiedliche Ergebnisse zur Phthalatexposition durch Muttermilch festgestellt. In dieser Studie wollen wir sechs verschiedene Phthalatdiester in Muttermilchproben untersuchen.

Methoden: In diesem Teil der Studie zu künstlichen Schadstoffen in menschlicher Milch (HUMAP) wurden Muttermilchproben mittels GC-MS analysiert, um das Vorhandensein von Bis(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP), Benzylbutylphthalat (BBP), Dibutylphthalat (DBP), Diisononylphthalat (DINP), Diisodecylphthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DNOP) festzustellen.

Ergebnisse: An dieser Studie nahmen 72 Mütter im Alter von 18 bis 41 Jahren teil. Muttermilchproben wurden von den Müttern entnommen, die innerhalb von 7 bis 79 Tagen nach der Geburt ihr Einverständnis zur Teilnahme gaben (im Mittel 34 ± 20 Tage). In 72 Muttermilchproben konnten wir keine Phthalatester wie DEHP, BBP, DBP, DINP, DIDP und DNOP nachweisen.

Diskussion: In dieser Studie haben wir in Muttermilchproben in der Türkei keine Phthalatdiester gefunden. Unterschiedliche Ergebnisse früherer Studien zu Phthalatwerten in Muttermilch könnten mit geografischen, mütterlichen Faktoren oder Analysemethoden zusammenhängen. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass mögliche weitere Studien zur möglichen chemischen Kontamination von Muttermilch fortgesetzt werden sollten.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.