Abstrakt

Typisierung der Antigene HLA-B7 und HLA-B27 menschlicher Leukozyten bei gesunden Erwachsenen, die mit HIV-1-DNA geprimt und mit rekombinantem modifiziertem Vaccinia Ankara verstärkt wurden, in Dar Es Salaam

Francis Millinga, Cyprian Mpinda

Hintergrund: Die menschlichen Leukozytenantigene sind genetisch vererbte Proteine, die auf der Oberfläche der Zellen des Immunsystems vorhanden sind. Zellen des Immunsystems erkennen Antigene nur, wenn sie ihnen neben einem MHC-Selbstmolekül präsentiert werden. Drei Haupttypen der HLA-Klasse I, nämlich HLA-A, HLA-B und HLA-C, werden von den meisten menschlichen Zellen exprimiert. HLAs der Klasse I sind an der Unterscheidung und Präsentation von Antigenen für T-Lymphozyten beteiligt. T-Lymphozyten töten die Zelle, die sie präsentiert. T-Lymphozyten zerstören Zellen, die mit Viren, einschließlich HIV, infiziert sind. Die Entwicklung eines Impfstoffs gegen HIV kann durch ein vollständiges Verständnis jener seltenen Fälle unterstützt werden, in denen einige HIV-infizierte Personen die Replikation des Virus kontrollieren. Die meisten dieser Elite-Controller exprimieren die Histokompatibilitätsallele HLA-B57 oder HLA-B27. Diese Allele bleiben die robustesten Assoziationen mit niedrigen Konzentrationen von Plasmaviren.

Ziele: Bewertung des Ausmaßes der Produktion menschlicher Leukozytenantigene vor und nach der Verabreichung von Multiclade- und Multigen-HIV-1-DNA-Prime/MVA-Boost bei gesunden Personen in Daressalam, Tansania.

Methoden: EDTA-Plasmaproben, die zu Beginn und nach DNA-Primär- und MVA-Boostimmunisierungen gesammelt und in der HIV-Impfstoff-Immunogenitätsstudie (HIVIS03) archiviert wurden, wurden zur HLA-Typisierung verwendet, wobei HLA-B7 und HLA-B27 mittels quantitativem ELISA bestimmt wurden. Die Ergebnisse wurden gemäß den Anweisungen des Herstellers abgelesen und interpretiert. Die Datenanalyse erfolgte mit der Software IBM SPSS.

Ergebnisse: Zu Beginn und nach der HIV-1DNA MVA-Auffrischungsimpfung wurden insgesamt 42 Proben von Polizeibeamten getestet. Das Durchschnittsalter der getesteten Personen betrug 24 Jahre. 34 waren männlich und 8 weiblich. 20 von ihnen wurde der Impfstoff intradermal und 22 intramuskulär verabreicht. Das Bildungsniveau der Teilnehmer war ein Sekundarschulabschluss. Mittelwert, Median und Bereich der HLA-B7-Werte bei Männern waren: Sowohl die HLA-B7- als auch die HLA-B27-Werte stiegen vom Ausgangswert zur Impfgruppe an, es gab jedoch keinen signifikanten Unterschied zwischen Placebo und Impfstoffen. Darüber hinaus zeigten HLA-B7 und HLA-B27 keinen Zusammenhang hinsichtlich der Art der Impfstoffverabreichung, des Geschlechts und des Alters.

Schlussfolgerungen: Sowohl HLA-B7 als auch HLA-B27 wurden erkannt. Da es keine statistisch signifikanten Unterschiede in den Niveaus gibt, empfehlen wir eine weitere HLA-Typisierung mit molekularen oder zellulären Methoden.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.