Ranjeet Singh Mahla
Abstrakt
Die akute oder chronische Infektion mit HIV1, die zu AIDS-Pandemien führt, ist eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität weltweit. Die Infektion, Prävalenz und Ausbreitung von HIV1 hängen sowohl von adaptiven Mutationen im Virus als auch von genetischen Faktoren des Wirts ab. Die Virusinfektion menschlicher CD4+-Immunzellen wird durch verschiedene Wirtsfaktoren unterstützt und eingeschränkt. Das Vorhandensein von Mutationen in den Liganden CCR2, CCR5 und CXCR4 SDF1 wird mit dem Schutz vor einer HIV1-Infektion und der Einschränkung des AIDS-Verlaufs in Verbindung gebracht. Weltweit sind Personen in verschiedenen Populationen, die Mutationen in CCR2 (64I), CCR5 (Δ32) und SDF1-3'A aufweisen, weniger anfällig für eine HIV1-Infektion und entschlüsseln den verzögerten Ausbruch von AIDS. Dieser Bericht betont die Verbreitung und funktionelle Bedeutung von Mutationen in CCR2 (64I), CCR5 (Δ32) und SDF1 (3'A) für den Schutz vor einer HIV1-Infektion. Abschließend wird in der Übersicht erörtert, wie CCR2, CCR5 und SDF1 zur Entwicklung von Antagonisten zum Schutz vor einer HIV1-Infektion untersucht werden können.