Leandro Pereira de Moura, Ricardo José Gomes, José Alexandre Curiacos de Almeida Leme, Michel Barbosa de Araújo und Maria Alice Rostom de Mello
Ziele: Analyse der Auswirkungen von Übungen im aeroben/anaeroben Übergang (Lan) auf Marker der nichtalkoholischen Leberverfettung (NAHS) bei Ratten mit Typ-1-Diabetes.
Methoden: Erwachsene Wistar-Ratten wurden in vier Gruppen aufgeteilt: Sitzende Kontrollgruppe (SC), trainierte Kontrollgruppe (TC), sitzende Diabetiker (SD) und trainierte Diabetiker (TD). Die trainierten Gruppen schwammen acht Wochen lang eine Stunde pro Tag, fünf Tage pro Woche und leisteten dabei eine Belastung, die der des Lan entsprach. Körpergewicht, Serumalbuminkonzentrationen, Glukosekonzentrationen, Konzentrationen freier Fettsäuren (FFA), NAHS-Marker (Aspartat-Aminotransferase (AST) und Alanin-Aminotransferase (ALT)) und Gesamtlipidkonzentrationen in der Leber wurden analysiert.
Ergebnisse: Die diabetischen Ratten zeigten höhere Serumglukosekonzentrationen und mehr Gewichtsverlust im Vergleich zu den Kontrollgruppen, wobei die TD-Gruppe weniger betroffen war als die SD-Gruppe. Das Training führte bei den diabetischen Ratten zu einem Rückgang des Serumglukosespiegels. Die NAHS-Marker, die Gesamtlipidkonzentrationen in der Leber und die Serumalbuminkonzentrationen unterschieden sich zwischen den Gruppen nicht. Die diabetischen Tiere hatten jedoch höhere Serum-FFA-Werte als die Kontrollgruppen.
Schlussfolgerung: Körperliches Training bei Lan schwächt den Gewichtsverlust ab und verbessert die Serumglukosehomöostase bei diabetischen Tieren. Darüber hinaus erwiesen sich die Serumenzyme ALT und AST in diesem Tiermodell als geeignete Marker für den Lipidspiegel in der Leber.