Jie Zhao, Quancheng Kan, Jianguo Wen, Yidong Li, Yunqiao Sheng, Li Yang, Jason Wu und Shengjun Zhang
Zweck: In dieser Studie wurde untersucht, ob hämolysierte Blutproben das pharmakokinetische (PK) Profil beeinflussen. Methoden: Mithilfe einer validierten LC-MS/MS-Methode wurden sowohl hämolysierte als auch nicht hämolysierte Plasmaproben gesunder Freiwilliger analysiert, denen in drei unabhängigen Bioäquivalenzstudien (BE) Clopidogrel, Methylprednisolon und Ropinirol oral verabreicht wurde. Ergebnisse: Die Arzneimittelkonzentrationen der hämolysierten und nicht hämolysierten Plasmaproben betrugen jeweils: Clopidogrel (n=12) 862,57 ± 860,16 (ng/ml) und 920,61 ± 959,14 (ng/ml); Methylprednisolon (n=10) 155,21 ± 33,60 (ng/ml) und 160,01 ± 29,9 (ng/ml); Ropinirol (n=16) 1322,87 ± 392,96 (ng/ml) und 1151,42 ± 299,91 (ng/ml). Die Arzneimittelkonzentrationen zwischen hämolysierten und nicht hämolysierten Plasmaproben ergaben keinen signifikanten Unterschied (P>0,05). Schlussfolgerungen: Die messbaren Plasmakonzentrationen der getesteten Arzneimittel unterschieden sich nicht signifikant von denen normaler nicht hämolysierter Plasmaproben, was darauf hindeutet, dass die Genauigkeit des PK-Profils der drei getesteten Arzneimittel nicht beeinträchtigt wurde.