Iqra Khalid*
Das Grundwasser von Lahore ist derzeit aufgrund der Schwermetallverschmutzung sehr besorgniserregend. Aus diesem Grund ist derzeit eine Bewertung der krebserregenden und nicht krebserregenden Gesundheitsrisiken beim Konsum von Grundwasser erforderlich. Ziel dieser Forschung ist es, die Schwermetallkonzentration im Grundwasser zu bestimmen und ihre potenziellen Gesundheitsrisiken für die Anwohner während der gesamten Lebensdauer der Belastung mithilfe des USEPA-Modells und der Wahrscheinlichkeitsmethode (Monte-Carlo-Simulation) zu bewerten.
Die Grundwasserproben wurden an ausgewählten Probenahmestellen des Untersuchungsgebiets gesammelt und auf physikochemischen Parameter und Schwermetalle untersucht. Deskriptive Statistiken zeigten, dass die mittleren Konzentrationen von Pb (0,77), Cr (1,828) und Ni (0,35) über den PEQS-Standards für Trinkwasser lagen, während die Werte anderer Parameter innerhalb der Richtlinien lagen. Die Ergebnisse der deskriptiven Statistiken und Box-Whisker-Plots zeigten, dass die meisten Daten eine unsymmetrische Verteilung der Parameter aufwiesen. Die Pearson-Korrelationsmatrix zeigte, dass Schwermetalle mit physikochemischen Parametern korrelieren. Die ANOVA-Ergebnisse unterstützten ebenfalls die Pearson-Korrelationsmatrix. Die Ergebnisse von PCA und CA identifizierten die möglichen Verschmutzungsquellen, d. h. Industrieabwässer, Sickerwasser von Mülldeponien, Abwassereinleitungen und Leckagen aus Abwasserkanälen. EF wurde mit einem Referenzmetall, d. h. Ca, berechnet und der beobachtete Trend war Pb>Cr>Ni>Mg>As>Zn. Basierend auf dem Gesamtgefahrenquotienten (HQing+HQder) wurde der Trend der Schwermetalle Cr>Pb>As>Ni>Zn für Kinder, erwachsene Männer und erwachsene Frauen ermittelt. Die Gefahrenindexwerte (bis zu 79,12), (75,25) und (59,42) wurden für Kinder, erwachsene Männer bzw. erwachsene Frauen berechnet und zeigten eine hohe Wahrscheinlichkeit für nicht krebserregende Risiken. Die Hazard Quotient (HQ)-Werte für Kinder (bis 57,89), erwachsene Männer (bis 55,18) und erwachsene Frauen (bis 45) waren für Cr, Pb, Ni und As größer (>1), was auf ein signifikantes Nichtkrebsrisiko hinweist. Ebenso war der beobachtete Krebsrisikotrend in der Größenordnung von Cr>Ni>As>Pb. Dabei hat die Krebsrisikobewertung ergeben, dass 25 von 100 Personen krebserregende Wirkungen haben könnten. Durch Monte-Carlo-Simulation war der beobachtete Krebsrisikotrend Cr>Ni>As>Pb für alle Altersgruppen. Der beobachtete Gesamt-Hazard-Quotient-Trend war Cr>Pb>As>Ni>Zn, was nahelegt, dass Cr in diesem Untersuchungsbereich eine hohe Wahrscheinlichkeit für Gesundheitsrisiken birgt.