Abstrakt

Die Sicht von Gesundheitsdienstleistern und Gemeindegesundheitspflegern auf die Faktoren, die zu anhaltenden Todesfällen bei Neugeborenen im Distrikt Gicumbi in Ruanda beitragen

Corneille Killy Ntihabose*, Nicholas Ngomi

Einleitung: Die Neugeborenensterblichkeit in Ruanda ist nach wie vor hoch und liegt laut der 2014-15 Rwanda Demographic and Health Survey (RDHS 2014-2015) bei schätzungsweise 20 pro 1000 Lebendgeburten. Die Verbesserung der Gesundheitsergebnisse für Mutter und Kind in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen bleibt eine große Herausforderung. Weltweit schätzten die Vereinten Nationen, dass die Müttersterblichkeitsrate (MMR) 2015 216 pro 100.000 Geburten und die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren 43 pro 1.000 Lebendgeburten betrug und dass die Mehrheit dieser Todesfälle in Afrika südlich der Sahara auftrat. Faktoren wie schlechte Gesundheit der Mutter, Behandlung von Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen und schlechte medizinische und pflegerische Versorgung während der Geburt oder kurz nach der Geburt des Neugeborenen begünstigen Neugeborenensterblichkeit und Morbidität. Diese Faktoren, die zu Todesfällen und Morbidität bei Neugeborenen führen, sind in Entwicklungsländern nur unzureichend erfasst, aber einige Studien haben ergeben, dass Asphyxie bei Neugeborenen, schwere Sepsis bei Neugeborenen, Komplikationen durch Frühgeburten und niedriges Geburtsgewicht sowie Tetanus als Hauptfaktoren gelten. Ziel dieser Studie ist es, die Ansichten von Gesundheitsdienstleistern und Gemeindegesundheitsarbeitern zu den Faktoren zu untersuchen, die weiterhin zu Todesfällen bei Neugeborenen führen.

Methoden: Wir führten Interviews mit 24 Gesundheitsdienstleistern (Ärzten, Krankenschwestern und Hebammen) und Gemeindegesundheitsarbeitern. Die Interviews wurden aufgezeichnet und thematisch analysiert.

Ergebnisse: Wir haben insgesamt 24 ausführliche Interviews geführt und kamen zu dem Schluss, dass 91,6 % der Befragten der Ansicht sind, dass die größte Herausforderung bei der Betreuung von Frauen während der Entbindung oder im Wochenbett in der unzureichenden Anzahl an Personal (Ärzten und Hebammen) liegt. Fast 90 % gaben an, dass die Ausbildung der Mütter verbesserungswürdig sei. Fast 70 % unserer Befragten wiesen auf eine angemessene Überwachung der Wehen durch Hebammen und Ärzte während der Entbindung hin und über 50 % der Befragten erklärten, dass Mütter, die zu spät in eine Gesundheitseinrichtung kommen, ein wichtiger Faktor seien, der zur Mortalität und Morbidität von Neugeborenen beitrage.

Schlussfolgerung: Unsere Erkenntnisse legen nahe, dass Verzögerungen beim Erreichen einer Gesundheitseinrichtung einen großen Beitrag zu anhaltenden Todesfällen leisten. Daher empfiehlt diese Studie dem Gesundheitsministerium, Geburtshilfedienste in Gesundheitsstationen zuzulassen, die in Ruanda auf Zellenebene eingeführt werden.

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