Abstrakt

Wachstumshemmung von medizinisch antibiotikaresistenten Bakterien durch schwammassoziierte Bakterien

Ocky Karna Radjasa

Der unsachgemäße und unkontrollierte Einsatz von Antibiotika gegen pathogene Bakterien hat zur
Entstehung multiresistenter Bakterien geführt. Es ist nun dringend erforderlich, alternative Antibiotika
zur Bekämpfung dieser Bakterien zu finden. Die Metaboliten von Mikroorganismen sind ein schnell wachsendes Forschungsgebiet, was zumindest
teilweise auf den Verdacht zurückzuführen ist, dass eine Reihe von Metaboliten aus Algen und Wirbellosen
von assoziierten Mikroorganismen produziert werden könnten. Daher verlagert sich die Suche nach sekundären
Metaboliten von der terrestrischen in die marine Umwelt. Schwammassoziierte Mikroorganismen gehören zu
den interessantesten und vielversprechendsten marinen Naturstoffquellen, da sie Polyketide und nicht
ribosomale Peptidprodukte mit unterschiedlicher biologischer Aktivität produzieren. In dieser Studie wurden marine Bakterien
aus dem Schwamm Haliclona sp. isoliert, der in der Nordjavasee gesammelt wurde, und auf antibakterielle
Aktivität gegen MDR-Stämme untersucht. Eines von 32 Bakterienisolaten wurde erfolgreich untersucht und
erwies sich als wirksam gegen MDR-Stämme, nämlich den Stamm Escherichia coli und den Stamm Proteus sp.
Diese aktiven Isolate waren auch in der Lage, NRPS-Genfragmente zu amplifizieren, die für die
Biosynthese nicht-ribosomaler Peptide erforderlich sind. Die Identifizierungsergebnisse zeigten, dass es sich bei den aktiven Isolaten um
Arthrobacter sp. handelt.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.