Willian G Birolli, Natália Alvarenga, Bruna Vacondio, Mirna HR Seleghim und André LM Porto
Das Wachstums- und Abbaupotenzial mariner Pilze wurde durch Messung des radialen Wachstums der Kolonien bewertet. Dabei wurde beobachtet, dass Penicillium raistrickii CBMAI 931, Aspergillus sydowii CBMAI 935, Cladosporium sp. CBMAI 1237, Microsphaeropsis sp. Dr(A)6, Acremonium sp. Dr(F)1, Westerdykella sp. Dr(M2)4 und Cladosporium sp. Dr(M2)2 in Gegenwart des Pyrethroid-Insektizids Esfenvalerat (S,Sfenvalerat) und seiner Hauptmetaboliten (3-Phenoxybenzaldehyd, 3-Phenoxybenzoesäure, 3-Phenoxybenzylalkohol und 2-(4-Chlorphenyl)-3-methylbuttersäure) wachsen und sich entwickeln konnten, was die Möglichkeit des biologischen Abbaus von Esfenvalerat durch diese Stämme zeigt. Das Vorhandensein von technischem Esfenvalerat und seinen Metaboliten verursachte eine Wachstumshemmung, während die Pilzentwicklung durch das Vorhandensein des kommerziellen Insektizids SUMIDAN 150 SC im Kulturmedium nicht beeinträchtigt wurde. Diese Tatsache könnte zeigen, dass der biologische Abbau des Esfenvalerats im kommerziellen Insektizid langsamer ist als der des technischen Wirkstoffs, da ein langsamerer biologischer Abbau von Esfenvalerat die Konzentration der phenolischen Verbindungen und damit die Wachstumshemmung verringern würde. Zukünftige Studien werden sich auf die quantitative Analyse des biologischen Abbaus von technischem Esfenvalerat und des Wirkstoffs im kommerziellen Insektizid konzentrieren.