Satish Chaitanya K*, Prateek Sharda, Ananya Deori, Anamika Kumar, Manju Verma, Anjum Syed, Bina Ravi
Einleitung: Granulomatöse Mastitis (GM) ist eine seltene gutartige Brusterkrankung, die in idiopathische und spezifische unterteilt wird. Die klinische und bildgebende Diagnose ist oft schwierig, da sie eine bösartige Erkrankung vortäuschen kann. Sie weist charakteristische histologische Merkmale auf: mehrkernige Riesenzellen, nicht verkäsende Granulome und Nekrose. Die Behandlung ist nach wie vor umstritten, wobei Steroidtherapie die primäre Behandlungsmethode ist und Operationen aufgrund von Fistelbildung und Rezidiven vermieden werden.
Ziele und Aufgaben: Ziel dieser Studie ist es, die beschreibenden Merkmale der granulomatösen Mastitis und den Zusammenhang zwischen verschiedenen Risikofaktoren, die die Erkrankung beeinflussen und zu einem Wiederauftreten führen, zu ermitteln.
Materialien und Methoden: Dies war eine retrospektive Studie, die über einen Zeitraum von 12 Monaten am IBCC (Integrated Breast Care Centre) in AIIMS, Rishikesh, Uttarakhand, durchgeführt wurde. Von 2567 Patienten, die sich in der OPD vorstellten, wurde bei 34 Patienten eine granulomatöse Mastitis diagnostiziert, die in diese Studie einbezogen wurde.
Ergebnisse: Von allen 34 Patienten, die mit granulomatöser Mastitis vorstellig wurden, ist das Durchschnittsalter 38,32 Jahre, alle sind weiblich (100 %), die durchschnittliche Dauer der Erkrankung beträgt 2,55 Monate. Bei 82,4 % wurde ein Knoten in der Brust festgestellt, 85,3 % hatten Schmerzen, 17,6 % hatten Ausfluss. Bei der Untersuchung betrug die durchschnittliche größte Größe 3,41 ± 1,15 cm, 67,6 % wiesen Druckempfindlichkeit auf. Wir beobachteten eine statistische Signifikanz (P<0,05) zwischen pathologischen Merkmalen, Riesenzellen, positivem AFB, Antibiotika, Steroiden und Tuberkulosebehandlung mit Rezidiv.
Schlussfolgerung: Granulomatöse Mastitis ist ein spezielles Krankheitsszenario, das eine bösartige Erkrankung imitiert, aber niedrige Transformationsraten aufweist. Aufgrund seines chronischen Verlaufs stellt es jedoch eine größere finanzielle Belastung für die Patienten dar, was zu einer schlechten Lebensqualität führt, was für diese Patienten Segen und Fluch zugleich ist.