Laura Schramm
Tee ist eines der weltweit am häufigsten konsumierten Getränke, und Grüntee ist das am wenigsten verarbeitete Getränk aus den Knospen der Pflanze Camellia sinensis. Der am häufigsten vorkommende Bestandteil von Grüntee ist (-)-Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG), das im Mittelpunkt zahlreicher Zellkultur-, Tier- und klinischer Studien stand und zeigte, dass EGCG antiproliferative, antimutagene, antioxidative, antibakterielle, antivirale und chemopräventive Wirkungen besitzt. In dieser Übersicht fassen wir kurz die Wirkungsmechanismen des Grünteebestandteils EGCG zusammen und heben die jüngsten Fortschritte bei der epigenetischen Regulierung durch EGCG hervor. Darüber hinaus bieten wir einen Überblick über Chemopräventionsstudien an Mäusen und klinische Chemopräventionsstudien mit EGCG.