Syed Ghulam Mohayud Din Hashmi und Sajid Rashid Ahmad
Um die Veränderungen der Küstenlinie zu untersuchen, muss noch mehr Forschung zur Entwicklung und Nutzung innovativer und funktionaler georäumlicher Techniken und Verfahren geleistet werden. Diese Forschung konzentrierte sich auf die Integration von Fernerkundung, Geographischen Informationssystemen (GIS) und Modellierungsverfahren, um sinnvolle Zusammenhänge zwischen den räumlichen und zeitlichen Dynamiken der Küstenlinienveränderungen entlang Keti-Bunder und Kharo-Chann im Indusdelta herzustellen. Die Daten wurden aus ASTER-Bildern des Multi Spectral Scanners (MSS), des Thematic Mapper (TM) und (Advanced Space borne Thermal Emission and Reflection Radiometer) mit einer Laufzeit von 38 Jahren von 1973 bis 2011 extrahiert. Eine objektbasierte Bildanalysetechnik wurde verwendet, um das Wasser nach den Kriterien (Normalized Difference Water Index) NDWI, (Modified Normalized Difference Water Index) MNDWI und Schwellenwert-Slicing zu extrahieren. Zur Extraktion der topographischen Informationen wurden ebenfalls topographische Karten verwendet. Das Digital Shoreline Analysis System (DSAS) wurde zur Analyse und Vorhersage der Küstenlinienänderungsraten verwendet. Die Korrelation zwischen den berechneten Küstenlinienwerten unter Verwendung der linearen Regressionsgleichung 2011 und den Werten, die aus den Fernerkundungsdaten desselben Jahres mit einer durchschnittlichen prozentualen Genauigkeit extrahiert wurden, beträgt fast 92 %. Das bedeutet, dass die lineare Regression zur Modellierung der Küstenerosion und -anhäufung verwendet werden kann. Die Ergebnisse der linearen Regression hoben zeitliche Veränderungen hervor, die wahrscheinlich entlang der Küste auftreten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Erosionsrate von KetiBunder und Kharo-Chann entlang der Küste 16,54 bzw. 63,79 Meter pro Jahr beträgt. Die Flächen, die im Jahr 2020 erodiert und angewachsen sein können, werden fast 28,6 Quadratkilometer bzw. 3,6 Quadratkilometer betragen.