Abstrakt

GIS- und Fernerkundungsbasierte Standorteignungsanalyse für die Tourismusentwicklung in der Zone Ost-Gojjam, Äthiopien

Ziyen Achamyeleh, Teferee Makonnen

Äthiopien hat aufgrund seiner langen Geschichte und seiner vielfältigen natürlichen und kulturellen Attraktionen ein enormes Potenzial für die Entwicklung des Tourismus. Ziel dieser Studie ist die Bewertung des Tourismuspotenzials, der Herausforderungen und der Mechanismen der Tourismusentwicklung mithilfe von geografischen Informationssystemen und Fernerkundung in der Zone Ost-Gojjam. Zur Bewertung der Eignung des Landes für den Tourismus wurden sechs Kriterien und dreizehn Faktoren berücksichtigt. Dabei handelt es sich um Landschaft (Sichtbarkeit, Bodennutzung, Bodenbedeckung), Tierwelt (Wildtiergebiete), Topografie (Höhe, Neigung), Zugänglichkeit (Nähe zu Kulturstätten, Naturattraktionen, Straßen, Fluss und Stadt), Vegetation und Klima (Niederschlag, Temperatur). Darüber hinaus wurden 70 Befragte für die Befragung durch gezielte Stichproben ausgewählt. Das Ergebnis zeigte, dass 5 % der Gebiete sehr gut und 9 % mäßig für den Tourismus geeignet waren. Weniger geeignete und nicht geeignete Gebiete machen dagegen 14 % bzw. 72 % aus. Zugänglichkeit ist eine Voraussetzung für die Entwicklung des Tourismus; und wichtige Touristenattraktionen wie Kulturerbestätten, Naturattraktionen und Gewässer oder Seen zeigten eine hohe Eignung. Die Studie ergab außerdem, dass mangelnde Infrastruktur, Verschlechterung der natürlichen Ressourcen, Mangel an Tourismusfachleuten und mangelnde Koordination der Interessengruppen einige der Herausforderungen der Tourismusentwicklung sind. Die potenziellen Tourismusressourcen des Gebiets müssen in gewünschter Weise entwickelt und gefördert werden.

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