Richard Boadu Antwi*, Stephen Okai, Jonathan Quaye-Ballard, Eren Erman Ozguven
In diesem Dokument wurden die Standorte der verschiedenen Tankstellen in der Metropole Kumasi, Ghana, georäumlich analysiert und anhand der von der Environmental Protection Agency (EPA), der Kumasi Metropolitan Assembly und der Town and Country Planning Department festgelegten Standards untersucht. Das Global Positioning System Garmin 62S wurde verwendet, um die Standorte der Tankstellen zu erfassen, während das Grenz-Shapefile, das Straßen-Shapefile und das digitale Höhenmodell (DEM) von Kumasi von der Kumasi Metropolitan Assembly und der Survey and Mapping Division der Lands Commission bezogen wurden. Die räumlichen Standorte der Tankstellen wurden in die Karte von Kumasi in der ArcMap-Umgebung von ArcGIS 10.3.1 im Koordinatensystem WGS84 integriert. Alle Analysen wurden in der ArcMap-Umgebung unter Verwendung der in der Software verfügbaren räumlichen Statistiken, räumlichen Analyse und Näherungstools durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass von den 153 Tankstellen im Untersuchungsgebiet 86 % im Besitz unabhängiger Vertreiber und 14 % im Besitz der Regierung sind. 69 % der Tankstellen und 36 % der Gasstationen erfüllten nicht die Kriterien eines Mindestabstands von 500 m bzw. 1.000 m zu anderen Tankstellen auf derselben Straßenseite oder auf der anderen Straßenseite. Darüber hinaus erfüllten 14 % der Stationen nicht den vorgeschriebenen Mindestabstand von 100 m zu Straßen. 39 % der Tankstellen und 67 % der Gasstationen wurden an kritischen Stellen gebaut, die öffentliche Einrichtungen in der Stadt beeinträchtigen. Insgesamt erfüllten 18 % der Tankstellen alle EPA-Anforderungen, 51 % missachteten nur eine Anforderung, 24 % missachteten zwei und 7 % missachteten alle drei Anforderungen. 16 % davon befinden sich in sehr tief gelegenen Gebieten und werden von abfließendem Wasser betroffen und können möglicherweise überflutet werden. 21 % der 41 erfassten Gesundheitszentren waren durch eine falsche Standortwahl der Tankstellen betroffen. 37 der 41 Gesundheitszentren und 3 der 4 erfassten Feuerwehrwachen befinden sich in unmittelbarer Nähe dieser Stationen und sind in der Lage, auf Notfälle zu reagieren. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen deutlich, dass die Aufsichtsbehörden die Standortwahl der Stationen und die Einhaltung der EPA-Anforderungen kritischer prüfen und entsprechend reagieren müssen.