Omid S. Tehrani, Philip J. Stephens, Garrett M. Frampton, Caitlin F. Connelly, Ethan S. Sokol, Jeffrey S. Ross, Vincent A. Miller und Jackie Moriarty
Ziel: Untersuchung der genetischen Veränderungen schlecht differenzierter kleinzelliger neuroendokriner Karzinome, um die Biologie dieser aggressiven Krebsarten besser zu verstehen.
Methoden: An den extrahierten DNA-Proben wurde mithilfe des Illumina HiSeq2000/4000 eine Sequenzierung der nächsten Generation an 315 krebsrelevanten Genen durchgeführt, und die Tumormutationslast wurde berichtet.
Ergebnisse: Bei 914 kleinzelligen Lungenkarzinomen (SCLC) und 115 kleinzelligen undefinierten primären Karzinomen (SCUP) gab es ähnliche und nahe beieinander liegende Raten genetischer Veränderungen in Lungenläsionen und fernmetastasierten Herden bei SCLC und SCUP. Außerdem wies die Mehrheit der Tumoren, sowohl Lungenläsionen als auch fernmetastasierte Herde, keine hohe Tumormutationslast auf. Es wurden mehrere potenziell angreifbare Treibergene identifiziert. Trotz gemeinsamer Beteiligung transmembranöser Signalwege und Transkriptionsapparate, mit Ausnahme von TP53 und RB1 , gab es keine nennenswerten gleichzeitigen Genveränderungen.
Schlussfolgerung: Diese Studie zeigte ähnliche genetische Veränderungen und Tumormutationslasten in den Lungenläsionen und in entfernten Metastasierungsherden. TP53 und RB1 waren häufig gleichzeitig verändert.