Bilal Shams*, Jun Yao und Li Aifen
Da heutzutage zur Erschließung größerer Reserven immer tiefer gebohrt wird, sind insbesondere Gasphasen vorhanden, deren Phasenhülle nahe dem kritischen Punkt liegt. Aus der verfügbaren Literatur geht hervor, dass es sich bei Fluiden nahe dem kritischen Punkt aufgrund intensiver Veränderungen der Zusammensetzung selbst bei sehr geringen Veränderungen des Druckgradienten um komplexe Phänomene handelt. Daher werden derzeit in der Industrie für Gaskondensatlagerstätten spezielle Methoden zur PVT-Analyse wie die K-Wert-Methode von Whitson und Torp eingesetzt, um die PVT-Eigenschaften auch unterhalb des Sättigungsdrucks wirksam zu bewerten. Auf Grundlage der Methoden von Whitson und Torp und ihrer verfügbaren PVT-Gleichungen wird eine Materialbilanzgleichung für Gaskondensatlagerstätten benötigt, die in diesem Dokument erläutert wird, da die herkömmliche Materialbilanz auf Fluidlagerstätten nahe dem kritischen Punkt nicht anwendbar ist, da sie unterhalb des Sättigungsdrucks keine Standardlösungen für die PVT-Eigenschaften enthält. Die Anwendung der Materialbilanzgleichung für Gaskondensatlagerstätten wird hervorgehoben, um die anfänglichen Reserven und das vorhandene Gas zu berechnen, was eine wertvolle Hilfe bei der Ausarbeitung von Produktionsentwicklungsstrategien und wirtschaftlichen Bewertungen ist. Die Gasvorkommen werden mithilfe der Havlenah-Odeh-Plot-Methoden geschätzt und berechnet und mit der herkömmlichen Analyse der Druckabfallmethode verglichen. Die Erläuterungen in den Papieren sollen der Erdölindustrie bei der Schätzung der Gaskondensatreserven helfen und ihnen dabei helfen, pragmatische Entscheidungen für die zukünftige Entwicklung zu treffen.