Abstrakt

Genpolymorphismus der Matrix-Metalloproteinase-1 bei chronischen periapikalen Läsionen

Evrosimovska B, Dimova C und Popovska M

Hintergrund/Ziel: Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) sind zink- und kalziumabhängige Enzyme, die in der Lage sind, nahezu alle Bestandteile der extrazellulären Matrix und der Basalmembran abzubauen. Diese Gruppe proteolytischer Enzyme ist vermutlich am Abbau der extrazellulären Matrix in normalen physiologischen Prozessen beteiligt und spielt auch eine wichtige Rolle bei vielen destruktiven pathologischen oralen Prozessen wie der Zerstörung parodontalen Gewebes, Wurzelkaries, Tumorinvasion und chronischer periapikaler Entzündung (CPL). Ziel dieser Studie war die Analyse des Polymorphismus im Gen MMP-1 und dessen Zusammenhang und Einfluss auf die klinische Manifestation chronischer periapikaler Läsionen, um neue Erkenntnisse über die Beteiligung von MMPs an verschiedenen oralen Erkrankungen zu gewinnen, die mit dem Entzündungsprozess in Zusammenhang stehen. Materialien und Methoden: Insgesamt wurden 240 unabhängige mazedonische Probanden in die vorliegende Studie einbezogen. Polymorphismus -1607 1G/2G im Gen MMP-1, nachgewiesen mit den Restriktionsenzymen AluI, XmnI, und Polymorphismus -519 A/G im Gen MMP-1, nachgewiesen mit dem Restriktionsenzym KpnI, wurden bei 120 Patienten mit CPL und 120 Kontrollpersonen ohne Anzeichen eines chronischen oder akuten Entzündungsprozesses im Kiefer untersucht. Die Amplifikation der Region des ausgewählten Gens erfolgte mit Polymerase-Kettenreaktion-Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus (PCR-RFLP). Ergebnisse: Unsere Ergebnisse zeigten, dass es Unterschiede in den Allel- und Genotyphäufigkeiten des MMP-1-Polymorphismus zwischen Patienten mit CPL und Kontrollpersonen gab (p<0,05). Diese Studie legt auch nahe, dass MMP-1-Polymorphismus -1607 1G/2G, nachgewiesen mit den Restriktionsenzymen AluI, XmnI, ein Risiko für die Expression von CPL darstellt (OR=18,38<4,06

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