Nogget Matope, Efiritha Chauraya und Nyevero Maruzani
Das Gesetz „Bildung für alle“ in Simbabwe hat sich zum Ziel gesetzt, allen Menschen unabhängig vom Geschlecht Bildung zu ermöglichen. Die Leistungen der Mädchen sind im ganzen Land unbefriedigend. Die Studie untersuchte geschlechtsspezifische Faktoren, die sich auf die Leistungen bei diesen Schulabschlussprüfungen auswirken. Für die Studie wurde das gleiche Umfragedesign verwendet und 20 zufällig ausgewählte Schulen im städtischen Bildungsbezirk Gweru wurden herangezogen. Mittels gezielter Stichproben wurden 240 Schüler (120 Mädchen und 120 Jungen) aus der 7. Klasse, 20 Lehrer und 20 Schulleiter ausgewählt. Die Daten der Schulleiter, Lehrer und Schüler wurden mittels Fragebögen und Interviews erhoben. Die gesammelten Daten wurden in Form von Häufigkeitstabellen, Zählungen und Prozentsätzen organisiert und präsentiert, wobei zur Analyse deskriptive und induktive Statistiken verwendet wurden. Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Leistungsunterschied zwischen Jungen und Mädchen bei Prüfungen. Schule, Gemeinschaft, individuelle und schulische Faktoren wirken sich stärker auf Mädchen als auf Jungen aus. Die Studie empfiehlt, dass die Gesellschaft ihre Voreingenommenheit gegenüber der Bildung von Frauen ändern muss. Die Interessenvertreter müssen dafür sorgen, dass Mädchen vor rückschrittlichen Praktiken geschützt werden, die ihre Prüfungsleistungen beeinträchtigen.