Ahmed Al Saghier, Juma H. Kabanja, Sehar Afreen und Mohamed Sagar
Magenkrebs ist eine heterogene, multifaktorielle, aggressive Erkrankung, die eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen war und ist und weltweit ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt. Derzeit sind in einigen geografischen Gebieten abnehmende Inzidenz- und Mortalitätsraten bei Magenkrebs zu verzeichnen. Die Prognose der Krankheit ist jedoch nach wie vor schlecht und sie ist schwer zu heilen. Die Prognose für Patienten mit Magenkrebs hängt vom Stadium ab, in dem der Magenkrebs erkannt wird, und die vollständige Entfernung des Krebses ist die einzige bewährte Heilungsmöglichkeit. In jüngster Zeit hat sich die Behandlung von Magenkrebs jedoch rasant weiterentwickelt, und es sind neue zytotoxische Medikamente und molekular zielgerichtete Wirkstoffe auf den Markt gekommen, die vielversprechende Ansprechraten und ein progressionsfreies Überleben der Krankheit aufweisen. Krebspräventionsmaßnahmen wie Screening zur Sicherstellung einer Früherkennung, Gesundheitserziehung der Bevölkerung, Verbreitung von Wissen über Krebs sowie Identifizierung und Korrektur ungesunder Lebensstile haben sich als wirksam erwiesen. Verbesserte Behandlungsmethoden können die schlechte Prognose für Patienten mit Magenkrebs drastisch verschlechtern. Demografische, ökologische, umweltbedingte, kulturelle und genetische Variablen tragen alle zur Heterogenität von Magenkrebs bei. Umweltrisikofaktoren spielen jedoch in allen Stadien des Krankheitsverlaufs, der Behandlung und Überwachung eine wichtige Rolle. In dieser Übersicht befassen wir uns mit der Rolle wichtiger Umweltrisikofaktoren bei der Entstehung von Magenkrebs und beleuchten die aktuellen Behandlungsmethoden und Präventionsmaßnahmen für Magenkrebs.