Abstrakt

Funktioneller Polymorphismus des Interleukin-1beta-Genpromotors ist mit einem erhöhten Risiko für Zerebralparese bei mexikanischen Kindern mit perinataler Hypoxie-Ischämie-Vorgeschichte verbunden

Sofia Torres-Merino, María del Rocío Thompson-Bonilla, Bertha Alicia León-Chávez, Daniel Martínez-Fong und Juan Antonio González-Barrios

Hintergrund: Der genetische Polymorphismus, der zur Entwicklung von infantiler Zerebralparese (ICP) nach einer perinatalen Hypoxie-Ischämie-Episode beiträgt, ist noch unbekannt. Da IL-1? eine entscheidende Rolle bei der Pathogenese der hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie spielt, untersuchten wir, ob die Interleukin-1-beta-(IL-1?)-Promotor-Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) mit dem erhöhten Risiko für ICP nach einer perinatalen Hypoxie-Ischämie korrelieren. Wir untersuchten -511 C>T und -31 T>C IL-1? SNPs, von denen bekannt ist, dass sie an der IL-1?-Expression beteiligt sind.

Methoden: Genomische DNAs wurden aus peripheren Leukozyten von 48 ICP-Patienten und 57 gesunden Kindern gereinigt, mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) amplifiziert und anschließend mithilfe der Restriktionsfragmentlängen-Polymorphismus-Technik analysiert. Die SNP-Genotypen wurden mittels Echtzeit-PCR ermittelt und mit den Restriktionsenzymen AvaI für -511C-T und AluI für -31T-C in einer RFLP-Analyse (Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus) validiert.

Ergebnisse: Die Allelfrequenzen des IL-1? -511 T-Trägers bei Patienten waren im Vergleich zu den in gesunden Kontrollen ermittelten Werten signifikant höher. Die -511 TT-Genotypfrequenz zeigte einen signifikanten Unterschied [Odds Ratio = 2,4 (95%-Konfidenzintervall 1,7-3,5), P = 0,0001 und relatives Risiko = 1,5 (95%-Konfidenzintervall 1,3-1,7)] zwischen Patienten und Kontrollen. Die SNP-Frequenzen der -31-Genotypen bei Patienten mit Zerebralparese unterschieden sich statistisch nicht von denen der gesunden Kontrollen.

Schlussfolgerungen: Mexikanische Kinder mit der homozygoten TT-Mutation im -511-SNP des IL-1? Kinder mit einem C-Gen-Promoter sind 2,4-mal anfälliger für die Entwicklung einer ICP nach perinataler Asphyxie als gesunde Kinder, und das Vorhandensein eines einzelnen Allels C könnte als genetischer Schutzfaktor betrachtet werden.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.