Ashish. R. Jain und T. Janani
Die orale Rehabilitation von Patienten mit hypohidrotischer ektodermaler Dysplasie (HED) wird empfohlen, um sowohl die sagittale als auch vertikale Skelettbeziehung zu verbessern und um Verbesserungen bei Ästhetik, Sprache und Kauleistung zu erzielen. Auch das Selbstwertgefühl der Patienten wird nachweislich dadurch gesteigert. Dieser klinische Bericht beschreibt die vollständige Mundrehabilitation einer HED-Patientin, die über einen Zeitraum von 3 Monaten klinisch überwacht wurde, um ihre Anpassungsfähigkeit an die neue, größere vertikale Dimension bei Okklusion zu beurteilen, die mit Hilfe einer herausnehmbaren Teilprothese mit Überzug (ORPD) über einen Zeitraum von 3 Wochen und einer provisorischen Restauration über einen weiteren Zeitraum von 3 Monaten erreicht wurde, um das ästhetische und funktionelle Ergebnis mit der provisorischen Restauration zu bestimmen. Danach wurde die endgültige Prothese eingesetzt, die nach dem Schema des verkürzten Zahnbogens (SDA) entwickelt wurde, wodurch invasive Implantatoperationen überflüssig werden. Die Okklusionsneigung wurde durch einen konservativen Ansatz unter Verwendung der makroästhetischen Elemente des Smile Designs korrigiert, mit dessen Hilfe die Okklusionsebene mit einer einfachen und zuverlässigen Technik festgelegt werden kann.