Abstrakt

Beteiligung von Frauen an Blutspenden in ressourcenarmen Gegenden: Fallstudie von Sokoto im Nordwesten Nigerias

Erhabor O, Isaac Z, Abdulrahaman Y, Ndakotsu M, Ikhuenbor DB, Aghedo F, Ibrahim KK und Ibrahim S

Hintergrund: Eine der größten Herausforderungen für die Blutsicherheit insbesondere in Afrika südlich der Sahara ist der Zugang zu sicheren und ausreichenden Mengen an Blut und Blutprodukten. Ziele: Die vorliegende Studie sollte den Grad der weiblichen Beteiligung am Blutspendeprozess in Sokoto im Nordwesten Nigerias untersuchen. Ort und Design: Dies ist eine retrospektive Studie, die im Lehrkrankenhaus der Usmanu Danfodiyo University in Sokoto, Nigeria, durchgeführt wurde. Materialien und Methoden: In dieser vorliegenden retrospektiven Studie untersuchten wir den Grad der weiblichen Beteiligung am Blutspendeprozess, indem wir die Blutspendeaufzeichnungen von 14.956 Blutspendern auswerteten, die zwischen 2010 und 2013 die Blutbank im Lehrkrankenhaus der Usmanu Danfodiyo University in Sokoto im Nordwesten Nigerias zum Blutspenden aufsuchten. Ergebnisse: An dieser retrospektiven Studie nahmen 14.965 Blutspender teil. Durchschnittsalter und Altersspanne der Blutspender betrugen 27,1 ± 8,18 bzw. 18–50 Jahre. Die Gesamtzahl der Blutspender von Januar 2010 bis Juli 2013 betrug 14.965. Unter den Spendern befanden sich 14.871 Männer (99,4 %) und 94 Frauen (0,64 %). Die Zahl der männlichen Spender war deutlich höher als die der weiblichen Spender (P=0,0001). Die jährliche Verteilung der männlichen und weiblichen Spender von 2010 bis 2013 betrug (2.916, 4.787, 4.687, 2.481) bzw. (25, 28, 16 und 25). Von der Gesamtzahl der Blutspender waren beachtliche 14.891 (99,5 %) Familienersatzspender, während 74 (0,50 %) freiwillige unentgeltliche Blutspender waren (0,0001). Von den 74 freiwilligen unentgeltlichen Spendern waren 18 Frauen und 56 Männer. Es gab eine männliche Voreingenommenheit bei der Wahrscheinlichkeit, dass ein Spender freiwillig und unentgeltlich spendete. Von den weiblichen Spendern waren 18/94 (19,1 %) freiwillig und unentgeltlich, verglichen mit 56/14.871 (0,38 %), P=0,003. Schlussfolgerung: Die Beteiligung von Frauen an Blutspenden im Nordwesten Nigerias ist im Vergleich zu den Ergebnissen in Industrieländern deutlich geringer. Es besteht Bedarf an der Entwicklung evidenzbasierter pädagogischer, kulturell und religiös ausgerichteter Interventionen, die Frauen zum Blutspenden ermutigen. Die weibliche Bevölkerung muss aufgeklärt werden, um die negativen Wahrnehmungen gegenüber Blutspenden und die Bedeutung von Blutspenden zu beseitigen.

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