Abstrakt

Familienanamnese von Aorten- oder intrakraniellen Aneurysmen ist mit einer Ruptur eines Bauchaortenaneurysmas assoziiert: Eine explorative Studie

Katsuyuki Hoshina, Atsushi Akai, Kunihiro Shigematsu, Tetsuro Miyata und Toshiaki Watanabe

Ziel: Der Zweck dieser Studie war die Untersuchung nicht-dynamischer und nicht-morphologischer Faktoren, die mit der Ruptur eines Bauchaortenaneurysmas (BAA) in Zusammenhang stehen könnten.

Methoden: Bei den 205 aufeinanderfolgenden AAA-Patienten, die zwischen 2004 und 2008 in unserer Abteilung einer offenen Operation unterzogen wurden, wurden Vergleiche zwischen Patientengruppen basierend auf den folgenden AAA-Typen durchgeführt: nicht rupturierte „große“ AAAs mit einem Durchmesser ≥ 65 mm (Nichtrupturgruppe; n=26) und rupturierte „kleine“ AAAs mit einem Durchmesser < 65 mm (Rupturgruppe; n=9).

Ergebnisse: Das Durchschnittsalter und Geschlecht unterschieden sich nicht signifikant zwischen den beiden Gruppen. Der Anteil der Patienten mit einer positiven Familienanamnese von Bauchaorten-, Brustaorten- oder intrakraniellen Aneurysmen war in der Rupturgruppe statistisch signifikant höher als in der Gruppe ohne Ruptur (62 % gegenüber 1,1 %; p=0,01).

Schlussfolgerung: Die vorliegenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Familienanamnese von abdominalen, thorakalen oder intrakraniellen Aneurysmen mit dem Risiko einer AAA-Ruptur assoziiert sein könnte. Eine gewisse genetische Beteiligung an einer AAA-Ruptur wurde bereits früher berichtet, obwohl bisher nur wenige Studien diesen Zusammenhang erwähnt haben.

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