Maxwell Mhlanga*, Zvinavashe M, Gwanzura L und Babill Stray-Pedersen
Ziel dieser Studie war die Ermittlung der Faktoren, die mit der Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten für Mutter und Kind in Zusammenhang stehen, sowie deren Zusammenhang mit den gesundheitlichen Auswirkungen für Mutter und Kind.
Design und Ort: Die Studie wurde in zwei Distrikten in Mashonaland East durchgeführt, nämlich Murewa und Seke in Simbabwe. Zwischen November 2016 und März 2017 wurde eine analytische Querschnittsstudie durchgeführt. Frauen mit Kindern im Alter von 0 bis 48 Monaten, die für eine Interventionsstudie rekrutiert wurden, wurden gezielt angesprochen, um die Basismerkmale und die Vergleichbarkeit der Teilnehmerinnen im Interventions- und Kontrollarm zu bestimmen. Eine Stichprobe von 672 Müttern wurde befragt. Die Daten wurden in SPSS Version 20 und STATA 13 analysiert.
Hauptergebnis(se): Die Studie konzentrierte sich auf die Gesundheit von Mutter und Kind.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Frauen betrug 28,0 Jahre (SD=6,8) und das durchschnittliche Geburtsgewicht der Kinder betrug 3061 g (SD=537). Die Frauen wogen durchschnittlich 62,5 kg (SD=11,5) und die durchschnittliche Anzahl der Kinder pro Frau betrug 2,6 (SD=1,5). In dieser Studie buchten 154 (22,9 %) der Teilnehmerinnen eine Schwangerschaftsvorsorge (ANC) im ersten Trimester und 321 (47,7 %) bzw. 171 (25,4 %) im zweiten bzw. dritten Trimester. Es bestand ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Gestationsalter eines Kindes und seinem Geburtsgewicht (OR=2,14; 95 % KI: 1,22–3,75). Mütterliche Komplikationen waren signifikant mit der Anzahl der vor der letzten Schwangerschaft geborenen Kinder verbunden (OR=4,4; 95 % KI: 2,45–8,04). Der Zeitpunkt der ersten ANC war stark mit dem Entbindungsort verbunden (OR = 2,84, 95 % KI: 1,53–5,25), ebenso wie die Entscheidungsfindung bei der ANC-Registrierung (OR = 3,52; 95 % KI: 1,88–6,58). Der Zeitpunkt des Abstillens war signifikant mit der Morbidität des Kindes verbunden (OR = 5,28; 95 % KI: 2,57–9,86).
Schlussfolgerung: Diese Studie hat gezeigt, dass schwangere und stillende Frauen zwar ein zufriedenstellendes Gesundheitsverhalten an den Tag legen, es aber immer noch erhebliche Wissenslücken in Bezug auf wichtige empfohlene Praktiken zur Gesundheit von Mutter, Neugeborenem und Kind gibt. Gutes Wissen und gute Praktiken sind für die Reduzierung vermeidbarer Morbidität und Mortalität bei Mutter und Kind unerlässlich. Ein allgemeiner Zugang zur Muttergesundheit ist nur möglich, wenn die Frauen und die Gemeinschaft Entscheidungen über ihre eigene Gesundheit in einem unterstützenden Umfeld treffen; daher besteht die Notwendigkeit gemeindebasierter Interventionen für den Zugang zur Muttergesundheit. Die Ergebnisse der Studie haben gezeigt, dass die Qualität und die Methoden der Aufklärung zur Schwangerschaftsvorsorge überprüft werden müssen, um die Wirksamkeit der Schwangerschaftsvorsorge zu verbessern.