Abstrakt

Persönliche Beratung führt nach sechs Wochen zu höheren Stillraten im Vergleich zu audiovisuellen Hilfsmitteln: eine randomisierte kontrollierte Studie

Kanchan Sharma, Vinod Sharma und Pradeep Kumar Sharma

Hintergrund: In vielen Ländern, darunter auch Indien, ist die Rate des ausschließlichen Stillens trotz der unzähligen Vorteile gering. Die Beratung der Mütter und der Einsatz audiovisueller Hilfsmittel gehören zu den Strategien zur Förderung des ausschließlichen Stillens.

Ziel: Untersuchung der Wirksamkeit von persönlicher Beratung und audiovisuellen Hilfsmitteln in Bezug auf die Rate des ausschließlichen Stillens sechs Wochen nach der Geburt.
Design: Randomisierte kontrollierte Studie Ort: Neugeborenenstation der tertiären Versorgung Untersuchungszeitraum: Januar 2009 bis Juni 2010 Probanden und Methoden: Wir haben Mütter mit Einzelgeburten in einer Schwangerschaft von mindestens 36 Wochen nach dem Zufallsprinzip in drei Gruppen eingeteilt: persönliche Beratung, Videovorführung eines Films zum Thema Stillen und Standardversorgung. Die Säuglinge wurden nach sechs Wochen zur Bewertung des ausschließlichen Stillens nachuntersucht. Ergebnisse: Es wurden 1411 Mütter randomisiert, von denen 629 (44,6%) nach sechs Wochen nachuntersucht wurden. Die persönliche Beratung war mit einer signifikanten Steigerung der Rate des ausschließlichen Stillens nach sechs Wochen verbunden, 271/326 (83,1%) vs. 97/135 (71,8%); adjustierte Odds Ratio 1,87 (95% KI 1,15–3,04; p=0,01 Die Videodemonstration hatte bei 117/168 (69,6 %) keinen Effekt auf die gleiche Situation, adjustierte Odds Ratio 0,93 (95 % KI 0,55-1,56; p=0,67). Die Säuglinge in der Gruppe mit persönlicher Beratung mussten während der ersten sechs Lebenswochen seltener ins Krankenhaus (16/326 (4,9 %)) als in der Kontrollgruppe (15/135 (11,1 %)); Odds Ratio 0,41 (95 % KI 0,20-0,86; p=0,02). Die Videodemonstration hatte bei 10/168 (6,0 %) keinen Effekt, Odds Ratio 0,71 (95 % KI 0,47-1,08; p=0,11).

Schlussfolgerungen: Persönliche Beratung von Müttern war mit einer erhöhten Rate ausschließlichen Stillens und einer geringeren Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten der Säuglinge während der ersten sechs Lebenswochen verbunden. Die Videovorführung eines Films über das Stillen hatte keinen Einfluss auf das Stillen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.