Anish Kumar, Kshitija Iyer, Shanthi V und Ramanathan K
Heilpflanzen sind die ergiebigste Quelle für die Entwicklung von Medikamenten und spielen daher eine wichtige Rolle bei der Behandlung und Vorbeugung einer Vielzahl von Krankheiten auf der ganzen Welt. In der vorliegenden Untersuchung wurde Millingtonia hortensis auf seine antibakterielle Wirkung untersucht, insbesondere gegen Mycobacterium leprae. Zunächst wurden Lösungsmittel wie Methanol, Aceton, Benzol und Petrolether verwendet, um die chemischen Bestandteile aus Millingtonia hortensis zu extrahieren. Anschließend wurden die Bestandteile mittels GC-MS-Techniken identifiziert. Darüber hinaus wurden molekulare Dockingtechniken eingesetzt, um die antibakterielle Wirkung dieser Verbindungen, insbesondere gegen Mycobacterium leprae, zu bestimmen. Schließlich wurden Molinspiration und das OSIRIS-Programm eingesetzt, um die Bioverfügbarkeit und Toxizität der ausgewählten Verbindungen zu untersuchen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Verbindungen wie Dl-Alpha-Tocopherol, Vitamin E und Squalen, die aus Millingtonia hortensis isoliert wurden, potenzielle Moleküle zur Behandlung neuer sowie gegen Dapson resistenter Fälle von Lepra sein könnten. Wir glauben, dass diese Studie für den Experimentalbiologen in naher Zukunft sicherlich hilfreich sein wird.