Abstrakt

Extrazelluläre Matrixmakromoleküle im Tumormikroumfeld unter besonderer Berücksichtigung der desmoplastischen Reaktion und der Rolle von Matrixproteoglykanen und Hyaluronan

Annele Sainio und Hannu Järveläinen

Krebszellen schaffen ihr eigenes Mikroumfeld durch dynamische Interaktion mit den sie umgebenden nicht malignen Stromazellen und verschiedenen Makromolekülen der extrazellulären Matrix (ECM) sowie mit einer großen Anzahl anderer Proteine ​​innerhalb der ECM. Der Begriff desmoplastische Reaktion wird verwendet, um ein Phänomen zu beschreiben, bei dem sich ECM-Makromoleküle, darunter bestimmte Arten von Proteoglykanen und Hyaluronan, auf verschiedene Weise um die Tumormasse ansammeln. Die genaue Funktion der desmoplastischen Reaktion ist nicht bekannt. Es wurde jedoch vorgeschlagen, dass sie entweder einen Abwehrmechanismus nicht maligner Wirtszellen gegen eindringende Krebszellen darstellt oder ein die Tumorbildung förderndes Phänomen ist, das von Krebszellen induziert wird, um deren Ausbreitung zu unterstützen. Es wurde sogar die Idee eingeführt, dass die desmoplastische Reaktion der Entwicklung von Krebs vorausgeht, was die Bedeutung von ECM-Makromolekülen bei der Tumorbildung weiter unterstreicht. Hier werden wir ECM-Makromoleküle im Tumor-Mikroumfeld diskutieren und uns dabei insbesondere auf die desmoplastische Reaktion und ECM-Proteoglykane und Hyaluronan konzentrieren. Darüber hinaus werden wir Beispiele für Strategien vorstellen, wie an desmoplastischen Reaktionen beteiligte ECM-Makromoleküle künftig bei der Entwicklung innovativer onkologischer Pharmakotherapien berücksichtigt werden könnten.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.