Najat Abdrabbo Alyafei*, Bushra Naaz Fathima Jaleel, Tintu Mathew
Hintergrund: Die Auswirkungen von Zahnerkrankungen sind bei Kindern mit Behinderungen schwerwiegender und langwieriger, da sie bei ihrer Mundgesundheitspflege und ihren Zahnbehandlungen auf ihre Eltern/Betreuer angewiesen sind, da die Eltern/Betreuer dieser behinderten Kinder die primäre Entscheidungsrolle übernehmen. Die potenziellen Barrieren, die von den Eltern/Betreuern wahrgenommen werden, haben einen erheblichen Einfluss auf die Mundgesundheit behinderter Kinder. Unser Ziel ist es, diese Barrieren zu ermitteln, um wertvolle Erkenntnisse für die Planung und Umsetzung der Mundgesundheitsprogramme zu gewinnen.
Ziele: 1. Untersuchung der von Eltern/Betreuern behinderter Kinder in Katar wahrgenommenen Barrieren bei der Zahngesundheitspflege. 2. Vergleich der von Eltern/Betreuern körperlich und geistig behinderter Kinder wahrgenommenen Barrieren.
Methodik: Es wurde eine deskriptive Querschnittsstudie mit Fragebögen unter Eltern/Betreuern von Kindern mit Behinderungen durchgeführt, die acht öffentliche Sonderschulen in Katar besuchten. Ein Chi-Quadrat-Test wurde eingesetzt, um den Zusammenhang zwischen wahrgenommenen Barrieren und der Art der Behinderung zu ermitteln.
Ergebnisse: 84 Eltern/Betreuer (89 %) waren sich der Möglichkeiten zur Zahnbehandlung ihrer behinderten Kinder nicht bewusst. 79 % gaben an, dass ihnen das Bewusstsein und Wissen über die Vorbeugung und Behandlung von Zahnerkrankungen fehlte. 41 % hatten zudem den Eindruck, dass der Zahnarzt ihre behinderten Kinder nur ungern behandeln würde.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie zeigen die potenziellen Barrieren, die Eltern/Betreuer bei der Zahngesundheitspflege ihrer behinderten Kinder wahrnehmen.