Mabrouk A, Elhenawy Y und Moustafa G
Die Membrandestillation ist ein Hybridverfahren, bei dem der Trennprozess sowohl auf dem thermischen Potenzial als auch auf den Membraneigenschaften basiert. Einige technische Herausforderungen wie die Bildung einer thermischen Grenzschicht (Temperaturpolarisation) führten jedoch zu einem geringen Massenstrom. In dieser Studie wird die Direktkontaktmembrandestillation mit einem gewellten Zufuhrkanal ausgestattet, um eine Flüssigkeitsmischung zur Verbesserung des Massenstroms zu erzeugen. Eine Flachmembrandestillation im Labormaßstab wird mit einem gewellten Zufuhrkanal zusammengebaut, um die thermische Grenzschicht in der Nähe der Membranwand zu unterdrücken. In der vorliegenden Studie wird die Flachmembran aus PTFE mit einer Porengröße von 0,45 μm und einer Porosität von 65 % berücksichtigt. Die Auswirkung der Spalthöhe des Zufuhrkanals wurde bei verschiedenen Werten für Durchflussrate, Zufuhrtemperatur und Zufuhrsalzgehalt untersucht. Die Experimente zeigten, dass der gewellte Zufuhrkanal einen dominanten Effekt auf die Verbesserung des Massenstroms und der thermischen Effizienz hat, und nicht Spalthöhe und Betriebsbedingungen. Die Versuchsergebnisse zeigten, dass der Wasserfluss und die thermische Effizienz des gewellten Zufuhrkanalmoduls 44 % bzw. 33 % höher sind als beim Originalmodul.