Lumkile Wilmot Jojo, Nonyaniso Trustina Nkutu
Hintergrund: Die Krebsbelastung ist ein globales Problem der öffentlichen Gesundheit, das mit hohen Morbiditäts- und Mortalitätsraten einhergeht. Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind stärker betroffen, darunter Südafrika. Der eingeschränkte Zugang zu onkologischen Diensten trägt dazu bei, dass Krebserkrankungen spät auftreten, spät diagnostiziert und behandelt werden. In der Ostkap-Provinz waren onkologische Dienste zuvor zentralisiert, was sich negativ auf die Lebensqualität der bereits angeschlagenen Krebspatienten auswirkte. Um die Situation zu entschärfen, wurde eine neue onkologische Einheit eröffnet, um die onkologischen Dienste in der Provinz zu dezentralisieren. Über die Erfahrungen der Verbraucher nach dieser Transformation ist wenig bekannt. Das war der Anlass für diese Untersuchung.
Ziel: Ziel dieser Studie ist es, die Erfahrungen von Krebspatienten im Hinblick auf die Dezentralisierung onkologischer Dienste zu untersuchen, um die Lebensqualität dieser Patienten zu verbessern.
Methodik: Es wurde ein qualitativer Ansatz mit einem beschreibenden, explorativen und kontextuellen Design verfolgt, um die Perspektive der Empfänger von Onkologie nach der Dezentralisierung der Onkologiedienste in einem ausgewählten öffentlichen Tertiärkrankenhaus im Ostkap zu erhalten. Nach Einholung der ethischen Freigabe und der Erlaubnis zur Durchführung der Studie wurden Interviews mit 19 Teilnehmern geführt. Alle Interviews wurden wörtlich anhand ihrer Audioaufzeichnungen transkribiert. Der Forscher machte sich Feldnotizen. Das Konzept der Vertrauenswürdigkeit wurde verwendet, um die Genauigkeit dieser Studie sicherzustellen. Die thematische Analyse wurde unter Verwendung von Teschs Ansatz zur offenen Kodierung in der qualitativen Forschung durchgeführt.
Ergebnisse: Es ergaben sich sieben Themen: 1) Zufriedenheitsgrad; 2) Wartezeit; 3) personelle und materielle Ressourcen; 4) Einstellung der Mitarbeiter im Gesundheitswesen; 5) angemessene Behandlung und Pflege, 6) Zugang; und 7) verbesserte Infrastrukturressourcen.
Schlussfolgerung: Die Mehrheit der Patienten hat positive Erfahrungen mit der Station gemacht. Die Wartezeiten waren akzeptabel und Medikamente waren verfügbar. Der Zugang zu Dienstleistungen wurde verbessert. Das Personal hatte eine positive Einstellung.