Abstrakt

Auswertung der taggleichen TB-Diagnose mittels Mikroskopie im Vergleich zur Spot-Morning-Spot-Methode in ausgewählten öffentlichen Gesundheitseinrichtungen, Addis Abeba, Äthiopien

Shemsu Kedir Juhar, Sisay Kebede Gebregeorgis, Awad Mohammed Amdalla, Yemsirach Reta Silishe, Mulualem Agonafir, Kassu Desta

Hintergrund: Die Notwendigkeit, bei mehreren Patientenbesuchen bei Lungentuberkulose mehrere Sputumproben zu sammeln, führt zu einem geschützten Diagnoseprozess mit Patientenraten und hohen Abbruchraten. Aktuelle Studien zur Spot Morning Spot (SMS)-Untersuchungsmethode der PTB ergaben, dass die ersten beiden Proben eine hohe Ausstrichpositivität aufweisen. In Übereinstimmung damit änderte die WHO ihre Richtlinie, um die Anzahl der Sputumproben von drei auf zwei zu minimieren.

Methoden und Materialien: Von September 2017 bis Dezember 2018 wurde in 16 ausgewählten Privatkliniken, staatlichen Gesundheitszentren sowie öffentlichen und privaten Krankenhäusern eine Querschnittsstudie durchgeführt. Personen, die die ausgewählten Gesundheitseinrichtungen zur Diagnose von MTB aufsuchten, reichten drei Sputumproben zur Routinediagnose ein (Standardverfahren). Eine weitere Probe wurde 1 Stunde nach dem ersten Sputum entnommen (Tag-zu-Tag-Verfahren). Eine Sputumprobe wurde kultiviert. Die Diagnose wurde mithilfe der ZN-Sputumausstrichmikroskopie und der Leuchtdioden-Fluoreszenzmikroskopie (LED-FM) durchgeführt. Die Daten wurden mithilfe von SPSS Version 16 eingegeben und analysiert. Wir verwendeten Sensitivitäts-, Spezifitäts- und Vorhersagewerte für die verschiedenen Methoden.

Ergebnis: Von den insgesamt 209 Teilnehmern wurden 43 (21 %) als kulturpositiv identifiziert, 39 (18,7 %) wurden mit dem gleichen Tag-Ansatz und 40 (19,1 %) mit dem Standardansatz erkannt. Andererseits wurden mit LED-FM- und ZN-Mikroskopie 39 (18,1 %) bzw. 48 (23 %) Tuberkulosefälle erkannt. Die Sensitivität betrug 88,4 % für die ZN-Mikroskopie und 95,3 % für LED-FM und die Spezifität betrug 99,4 % bzw. 95,9 % für die ZN- und LED-FM-Mikroskopie.

Schlussfolgerung: Die Verwendung des Same-Day-Ansatzes in Kombination mit LED-FM würde die Arbeitsbelastung, die TAT und die Patientenabbrüche verringern und die Abstricherkennungsrate erhöhen. Daher ist es notwendig, das Gesundheitspersonal während und außerhalb des Dienstes in der Verwendung von LED-FM, des konventionellen Ansatzes und des Same-Day-Ansatzes bei der Diagnose von TB zu schulen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.