Wagdy Talaat Youssef, Yasser Mohamed El Wazir, Mona Sayed Ghaly und Rania Aly El Khadragy
Ziel: Ziel dieser Studie war es, die Lernumgebung unter Medizinstudenten an der medizinischen Fakultät der Suezkanal-Universität zu bewerten und Abhilfemaßnahmen zur weiteren Verbesserung der Lernerfahrungen der Studenten zu empfehlen.
Methodik: Bei der Studie handelte es sich um eine beschreibende Querschnittsstudie. Die Zielgruppe umfasste Studenten vom 1. bis zum 6. Studienjahr des akademischen Jahres (2009-2010). Die Stichprobengröße betrug 316 Studenten (die Stichprobengröße wurde ursprünglich auf 326 geschätzt; die Antwortrate der Studenten lag bei 96,9 %). Das in dieser Studie verwendete Instrument war der Fragebogen „The Dundee Ready Education Environment Measure“ (DREEM), ein validiertes und zuverlässiges Instrument. Die 50 Fragen des Fragebogens umfassen fünf Unterskalen: Wahrnehmung des Lernens, Wahrnehmung der Lehrer (Kursorganisatoren), akademische Selbstwahrnehmung, Wahrnehmung der Atmosphäre und soziale Selbstwahrnehmung.
Ergebnisse: Nach Auswertung aller DREEM-Fragebögen betrug der Gesamtwert aller sechs Jahre 113,8, was gemäß dem praktischen Leitfaden von McAleer und Roff dahingehend interpretiert wurde, dass die Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler ihrer Lernumgebung eher positiv als negativ war. Die Werte für alle fünf Subskalen von DREEM zeigten eine positivere Wahrnehmung, mit Ausnahme der Subskala 5 (soziale Selbstwahrnehmung).
Schlussfolgerung: Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Studierenden in den verschiedenen Studienjahren die Lernumgebung positiv empfanden. Dennoch wurden in einigen Punkten auch Problembereiche aufgezeigt, die uns ermöglichten, einige Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.