Kashyap V, Rath R und Tevatia S
Hintergrund: Ziel der Studie war es, die anästhetische Wirksamkeit von 4 % Articainhydrochlorid mit Epinephrin/Adrenalin 1:200.000 im Vergleich zu 2 % Lignocainhydrochlorid mit Epinephrin/Adrenalin 1:200.000 bei der Extraktion bleibender hinterer Unterzähne zu untersuchen.
Materialien und Methoden: Einhundert (100) Patienten wurden für die Studie in der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Implantologie ausgewählt. Die Patienten wurden gleichmäßig, aber zufällig in zwei verschiedene Gruppen aufgeteilt: i) Gruppe 1 – 4 % Articainlösung; ii) Gruppe 2 – 2 % Lidocainlösung, beide mit gleicher Adrenalinkonzentration (1:200000). Zu den standardisierten klinischen Parametern gehörten der VAS-Wert (Visuelle Analogskala) für jeden Parameter, Schmerzen bei der Injektion, intraoperative Schmerzen, Beginn der Anästhesie, Dauer der Anästhesie, Notwendigkeit einer erneuten Anästhesie.
Ergebnisse: Bei der statistischen Auswertung der für jeden Patienten erhaltenen Werte wurde beobachtet, dass Gruppe I (4 % Articain mit 1:200.000 Epinephrin) geringere Schmerzen bei der Injektion, einen frühen Beginn der Anästhesie (kürzere Latenz), geringe intraoperative Schmerzen und eine angemessene Dauer der Weichteilanästhesie aufwies, verglichen mit Gruppe II (2 % Lidocain mit 1:200.000 Epinephrin), die einen langsameren Beginn, stärkere intraoperative Schmerzen und eine minimal längere Dauer der Weichteilanästhesie aufwies.
Schlussfolgerung: Es kann festgestellt werden, dass Septanest (4 % Articainhydrochlorid mit 1:2000000 Epinephrin) bei einfachen kleineren oralchirurgischen Eingriffen möglicherweise Xylocain (2 % Lignocainhydrochlorid mit 1:2000000 Epinephrin) vorzuziehen ist.