Marwah MB
Stachybotrys chartarum kommt in Gebäuden und Wohnungen sehr häufig vor und wächst in Innenräumen überall dort, wo es feucht ist. Daher wurde die Pflanze in der vorliegenden Studie von Wänden mit übermäßiger Feuchtigkeit isoliert, die mit anfälliger Farbe bedeckt waren. Als Alternative zu synthetischen Fungiziden hat sich die Verwendung von Silbernanopartikeln (AgNPs) als Antimykotika immer weiter verbreitet. AgNPs zeigten eine starke antimykotische Wirkung gegen S. chartarum, die der antimykotischen Wirkung des chemischen Fungizids Carbendazim ähnelt. Eine synergistische Wirkung wurde berichtet, wenn AgNPs einem chemischen Fungizid zugesetzt wurden. Die Hemmzone bei 5 ppm Carbendazim betrug 12 mm, aber die Zugabe von 25 ppm, 50 ppm, 75 ppm und 100 ppm AgNPs vergrößert die Hemmzone auf 20 mm, 26 mm, 34 mm bzw. 36 mm. Bei 50 ppm AgNPs wurden in S. chartarum neun DNA-Bänder mit unterschiedlichen Molekulargewichten von 8900 bp, 7700 bp, 4600 bp, 2200 bp, 1100 bp, 900 bp, 750 bp, 500 bp und 300 bp nachgewiesen, während im unbehandelten Pilz ein Band mit einem Molekulargewicht von 9300 bp nachgewiesen wurde, was darauf hindeutet, dass die AgNPs eine DNA-Fragmentierung verursachen. Zur Überwachung der Veränderung der Genexpression von S. chartarum, das AgNPs ausgesetzt war, wurde eine SDS-PAGE-Gelelektrophorese durchgeführt, wobei die Proteinbänder (15 Bänder) sowohl in Kontroll- als auch in behandeltem S. chartarum auftraten, mit Ausnahme von Band Nr. 3 mit einem Molekulargewicht von 15,0 KD, das nur in der Kontrollgruppe nachgewiesen wurde und sich im behandelten Pilz auf 16,0 KD verschob. Schließlich könnte die Anwendung von AgNPs auf Baumaterialien und Wänden Innenräume wirksam vor Schimmelbildung schützen.