Morteza Saeedi1, Ali Taghizadieh, Alireza Ala, Payman Moharamzadeh und Majid Zamani
Ziel: Bewertung von Aufnahmeprädiktoren bei Asthmapatienten, die mit einer Asthmaverschlimmerung in die Notaufnahme kommen.
Hintergrund: Angesichts der zunehmenden Zahl von Asthmapatienten, die in die Notaufnahme eingeliefert werden, wollten wir die Faktoren bewerten, die sich auf Prognose und Behandlung auswirken, um die Notwendigkeit einer Krankenhauseinweisung oder Entlassung vorherzusagen.
Material und Methoden: 103 Asthmapatienten mit einer akuten Asthmaverschlimmerung wurden in die Studie aufgenommen und in Behandlung genommen. Vor und während der Behandlung wurde eine Spirometrie auf Grundlage der GINA-Prinzipien durchgeführt. Pulsoximetrie, PImax und PEmax wurden bei der Ankunft sowie 30, 60 und 120 Minuten nach der Ankunft durchgeführt und dokumentiert.
Ergebnisse: Bei aufgenommenen Patienten waren Atemnot, Interkostalretraktion, Funktionsklasse (FC), Pulsfrequenz (PR) und Atemfrequenz (RR) signifikant höher als bei entlassenen Patienten. Forcierte exspiratorische Flussrate (FEV1%) (p<0,001), forcierte Vitalkapazität (FVC) (p<0,001), FVC% (p<0,001), FEV1/FVC (p<0,001), maximale exspiratorische Flussrate (PEFR%) (p<0,001), periphere Sauerstoffsättigung SaO2 (p<0,001), maximaler Inspirationsdruck (PImax) (p<0,002) und maximaler Exspirationsdruck (PEmax) (p<0,001) waren bei aufgenommenen Patienten im Vergleich zu entlassenen Patienten signifikant niedriger.
Schlussfolgerung: Neben FEV1 und PEF, die bei den Aufnahmekriterien eine Rolle spielen, können auch FEV1/FVC bei Ankunft in der Notaufnahme und PEmax eine Stunde nach der Behandlung zur Vorhersage der Notwendigkeit einer Aufnahme verwendet werden.