Peyman Hashemian und Seyed Alireza Sadjadi
Einleitung: Schwere Depression ist eine der häufigsten psychiatrischen Störungen, die mit depressiver Stimmung einhergeht und durch Traurigkeit, geringes Selbstwertgefühl und mangelndes Interesse oder Freude an alltäglichen Aktivitäten gekennzeichnet ist. Ziel: Das Hauptziel dieses Artikels ist der Vergleich der Wirksamkeit von echter Neurofeedback-Therapie gegenüber Scheintherapie (unecht oder Placebo) bei Jugendlichen mit schwerer depressiver Störung im Iran, Mashhad. Material und Methode: Diese Studie umfasste 28 Jugendliche mit schwerer Depression, die durch ein psychiatrisches Interview gemäß DSM-V und Hamilton-Skala diagnostiziert wurden. Sie wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Alle Patienten wurden mit 20 mg Fluoxetin behandelt. Die Hälfte erhielt eine Neurofeedback-Behandlung in der F3-Region und die andere Hälfte erhielt eine unechte Neurofeedback-Behandlung oder Scheintherapie (Placebo). Unmittelbar nach der 20. Sitzung wurde ein Hamilton-Test durchgeführt. Ergebnisse: Die Wirksamkeit der Behandlung mit echtem und unechtem Neurofeedback auf die Depression von Jugendlichen zeigt Unterschiede in den Wertungen. Die Unterschiede zwischen den Wertungen vor und nach dem Test innerhalb jeder Gruppe und schließlich zwischen den beiden Gruppen wurden mithilfe eines unabhängigen t-Tests verglichen. Den Ergebnissen zufolge ist der berechnete Index t (-0,9) nicht signifikant. Es gibt also keinen signifikanten Unterschied zwischen den Effekten von echtem und unechtem Neurofeedback. Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt, dass echte Neurofeedback-Therapie wirksam war; diese Wirksamkeit unterschied sich jedoch nicht signifikant von der unechten Neurofeedback-Therapie bei Depressionen bei Jugendlichen. Dies bedeutet, dass sich in der F3-Region die Wirkung der echten Neurofeedback-Therapie auf Depressionen bei Jugendlichen nicht von der des unechten Neurofeedbacks unterschied. Experimente in anderen Regionen werden vorgeschlagen.