Kilci H*, Koksal C, Lutfu B, Ilksen AG und Orhan O
Ziel: Wir wollten die Konzentrationen des vaskulären Zelladhäsionsmoleküls 1 (VCAM-1) und des interzellulären Adhäsionsmoleküls 1 (ICAM-1) bei Patienten mit valvulärem und nicht-valvulärem Vorhofflimmern ermitteln.
Methoden: 45 Kontrollpatienten mit normalem Sinusrhythmus und 44 Patienten mit valvulärem Vorhofflimmern (VAF) oder nicht-valvulärem Vorhofflimmern (NVAF), insgesamt 89 Personen, deren Koronararterien bei der Angiographie als normal befunden wurden, wurden in die Studie aufgenommen.
Ergebnisse: Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Kontroll- und der Vorhofflimmergruppe (AF) in Bezug auf die Plasma-ICAM-1-Konzentrationen (706 ± 180 mg/dl vs. 671 ± 132 mg/dl, p = 0,313). Die Plasma-VCAM-1-Werte waren in der AF-Gruppe höher als in der Kontrollgruppe (1169 ± 246 mg/dl vs. 1072 ± 229 mg/dl, p = 0,056). In der Vorhofflimmergruppe gab es 17 VAF- und 27 NVAF-Patienten. In der Untergruppenanalyse nach Art des Vorhofflimmerns gab es hinsichtlich der VCAM-1-Werte statistisch signifikante Unterschiede zwischen der Kontrollgruppe und den VAF- und NVAF-Gruppen (1260 ± 291 vs. 1113 ± 198 vs. 1072 ± 229, p = 0,021). Es hat sich gezeigt, dass die festgestellten Unterschiede im VCAM-1-Term zwischen der Vorhofflimmergruppe und der Kontrollgruppe insbesondere auf die Unterschiede zwischen der VAF- und der Kontrollgruppe zurückzuführen sind (VAF- und Kontrollgruppen; 1260 ± 291 mg/dl vs. 1072 ± 229 mg/dl, p = 0,016). Bezüglich der ICAM-1-Werte wurden keine Unterschiede zwischen den VAF- und NVAF-Gruppen festgestellt (748 ± 203 vs. 680 ± 163 vs. 671 ± 132, p = 0,216).
Schlussfolgerung: In dieser Studie wurden höhere VCAM-1-Werte bei Patienten mit VAF festgestellt. Wir glauben, dass erhöhte VCAM-1-Werte bei Patienten mit VAF mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse in Zusammenhang stehen können.