Dalia Ahmed Mamdouh Talaat*
Ziel: Die Kinderzahnheilkunde ist sich darüber im Klaren, dass die Verhaltensberatung des Kindes nicht von der Qualität der zahnärztlichen Behandlung getrennt werden kann. Die Bereitschaft eines Kindes, eine zahnärztliche Behandlung anzunehmen, ist genauso wichtig wie die der Eltern, wenn nicht sogar noch wichtiger. Ziel dieser Studie war es, die Einstellung der Kinder gegenüber verschiedenen nicht-pharmakologischen Verhaltensberatungstechniken zu untersuchen, die von der American Academy of Pediatric Dentistry anhand der Gunstlinie übernommen wurden.
Methoden: Insgesamt wurden 200 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren ausgewählt; 100 von Privatschulen und 100 von öffentlichen Schulen. Jedes Kind wurde gebeten, sich 7 Videos mit nicht-pharmakologischen Verhaltensführungstechniken anzusehen, darunter: „Sagen-Zeigen-Tun“, positive Verstärkung, Ablenkung, nonverbale Kommunikation, Anwesenheit/Abwesenheit der Eltern, schützende Stabilisierung und Stimmkontrolle. Nach dem Ansehen der Videos wurden die Kinder gebeten, ihre Gefühle gegenüber jeder Technik auszudrücken, indem sie eine Linie der Zuneigung zeichneten.
Ergebnisse: Sowohl in privaten als auch in öffentlichen Schulen hatte das Geschlecht keinen Einfluss auf die Akzeptanz von Verhaltensführungstechniken bei Kindern. Für die beiden Untersuchungsgruppen war positive Verstärkung die am meisten akzeptierte Technik mit statistisch signifikantem Unterschied zugunsten privater Schulen, während Sprachkontrolle die am wenigsten akzeptierte Technik mit statistisch signifikantem Unterschied zugunsten öffentlicher Schulen war.
Schlussfolgerung: Die Meinung der Kinder sollte immer berücksichtigt werden, da sie diejenigen sind, die die Behandlung erhalten. Positive Verstärkung war die am meisten akzeptierte Technik, während schützende Stabilisierung und Stimmkontrolle am wenigsten akzeptiert wurden.