Abstrakt

Europäische Tiergesundheitsstrategie und grenzüberschreitende Krankheiten

Giangaspero M

2007 wurde für die Europäische Union eine neue Tiergesundheitsstrategie entwickelt. Die zuständigen Behörden der europäischen Mitgliedstaaten setzten einen Aktionsplan mit vier Säulen um, der auf der Priorisierung von Intervention, Rechtsrahmen, Prävention, Überwachung und Vorsorge sowie Wissenschaft, Innovation und Forschung basiert. Die Initiative identifizierte langfristige Präventionsansätze und erkannte die engen Beziehungen zwischen Tiergesundheit und Tierschutz sowie der öffentlichen Gesundheit. Eine positive Auswirkung wurde durch gemeldete epidemiologische Trends nachgewiesen, die einen Rückgang bestimmter Fälle von Infektionskrankheiten zeigten. Trotz der Schritte zur Umsetzung der neuen Strategie müssen jedoch noch immer Probleme wie die vollständige Bekämpfung der Tuberkulose, die seit mehr als 50 Jahren Gegenstand von Prophylaxekampagnen ist, gelöst werden. Darüber hinaus muss der Bekämpfung neu auftretender oder wieder auftretender Infektionskrankheiten große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Exotische Krankheiten wie Blauzungenkrankheit, Afrikanische Schweinepest und Lumpy-Skin-Krankheit haben Europa vor kurzem herausgefordert und ihr Potenzial für grenzüberschreitende Krankheiten aufgezeigt. Dies zeigt, dass nachhaltige Präventionsstrategien für die Tiergesundheit auf interdisziplinären Ansätzen, internationaler Zusammenarbeit und im Einklang mit dem „One Health“-Prinzip basieren sollten.

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