Lokossou MSHS, Ogoudjobi OM, Aboubacar M, Tognifode V, Bagnan AT, Adisso TS, Tossou EA, Lokossou A und Perrin RX
Ziel: Die vertikale Übertragung von HIV ist in Benin nach wie vor die zweithäufigste Infektionsart. Untersuchung der epidemiologischen Aspekte von HIV-Infektionen während der Schwangerschaft am Universitätskrankenhaus Centre for Mother and Child Lagoon (CHU-MEL). Patienten und Methoden: Wir haben vom 1. Januar 2015 bis zum 30. Juni 2017 im Mutter-Kind-Krankenhaus in Benin eine beschreibende Querschnittsstudie durchgeführt. Die Stichprobennahme war erschöpfend. Die Auswahlkriterien waren: alle schwangeren oder gebärenden seropositiven Personen, die während des Studienzeitraums am HOMEL betreut wurden. Die Datenanalyse wurde mit der Software Epi Info durchgeführt, indem Mittelwerte und Standardabweichungen berechnet wurden. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die HIV-Prävalenzrate unter schwangeren Frauen betrug 1,9 % (188/9554). Das Durchschnittsalter betrug 30 Jahre ± 5 Jahre. Sie waren verheiratet (45,6 %), Handwerkerinnen (67,7 %), lebten in einer monogamen Familie (60,3 %) und haben mindestens einmal ein Kind gezeugt (73,8 %). Die Prävalenzrate variierte je nach Bildungsniveau; sie war unter den Ungebildeten (17,5 %) niedriger, unter denen, die eine weiterführende Schule besucht hatten, etwa (7,4 %) und unter denen mit mittlerem Bildungsniveau höher. Die HIV-Prävalenz blieb unter schwangeren Frauen stabil. Die Bildung junger Mädchen und die zunehmende Kaufkraft der Frauen müssen bei der Ausarbeitung von HIV-Kontrollstrategien berücksichtigt werden.