Rama Sundari Nag
Einleitung: Emotionale Kompetenzen können als eine Kombination von Fertigkeiten und Fähigkeiten definiert werden, die ein Individuum einsetzt, um Emotionen genau wahrzunehmen, einzuschätzen, auszudrücken, zu regulieren und zu verstehen. Sie zeigen die Fähigkeit des Individuums, emotional intelligentes Verhalten zu zeigen. Emotionale Intelligenz ist das Verhalten, das emotionale und verhaltensmäßige Kontrolle in sozialen Situationen erfordert (Kanfer & Kantrowitz, 2002). Die Arbeit von Boyatzis, Goleman und Rhee (1999) entwarf einen Rahmen für die Gruppierung emotionaler Kompetenzen. Laut Wolff (2005) können die Kompetenzen eines Instruments anhand dieses Rahmens, dem Emotional and Social Competencies Inventory (ESCI), bewertet werden.
Kompetenzen der emotionalen Intelligenz ermöglichen es Menschen, Einblick in ihren emotionalen Zustand zu gewinnen, ihre Stimmungen effektiv zu regulieren und ihre emotionalen Ressourcen aufzubauen. Sie helfen Menschen, selbstbewusst und empathisch mit anderen umzugehen (Salovey et al. 2002; Frederickson 2001). Es wurden starke positive Beziehungen zwischen emotionaler Intelligenz und mehreren positiven Ergebnissen wie körperlicher und psychischer Gesundheit und Lebenszufriedenheit festgestellt (Salovey et al. 2002; Carmeli und Josman 2006; Mikolajczak et al. 2006). Emotionale Intelligenz spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Belastbarkeit und des psychischen Wohlbefindens (Kinman und Grant 2011).
Selbstwirksamkeit ist eine wahrgenommene Überzeugung hinsichtlich des Kompetenzniveaus, das eine Person in einer bestimmten Situation zu zeigen erwartet (Bandura, 1997). Selbstwirksamkeit hat einen erheblichen Einfluss auf menschliche Leistungen in einer Vielzahl von Bereichen, darunter Bildung, Gesundheit, Sport und Arbeit (Bandura, 1997). Selbstwirksamkeit beeinflusst stark die Entscheidungen, die Menschen treffen, die Anstrengung, die sie unternehmen, und ihre Ausdauer angesichts von Herausforderungen (Bandura, 1986). Selbstwirksamkeitsüberzeugungen beeinflussen Aufgabenauswahl, Anstrengung, Ausdauer, Belastbarkeit und Leistung (Britner & Pajares, 2006).
Die Adoleszenz, eine Phase des körperlichen, kognitiven und sozioemotionalen Übergangs, ist für die Entwicklung von entscheidender Bedeutung.
Sobald das Kind in diese Phase eintritt, muss es sich intensiv an das Schul-, Sozial- und Familienleben anpassen. Soziales und emotionales Lernen, das die Verbesserung der sozialen und emotionalen Kompetenzen der Schüler in der Schule beinhaltet, ist eine geeignete Möglichkeit, mit solchen psychischen Gesundheitsproblemen umzugehen. Selbstwirksamkeit wird als wesentliches Element angesehen, das zum Wohlbefinden eines Jugendlichen beiträgt. Meyer und Kim (2000) unterstützten dies und erklärten, dass Selbstwirksamkeit ein psychologischer Vermittler der Gesundheit und der akademischen Leistungen von Jugendlichen sei.
Resilience is a complex and multi-faceted construct (Grant and Kinman 2013). The term resilience reflects ‘emotional stamina’ (Wagnild and Young,1990.) The ability to “recover” from adversity, react appropriately, or “bounce back” when life gets tough. Resilience is not an innate or fixed characteristic but can be developed through carefully targeted interventions (McAllister and McKinnon 2008; McDonald et al. 2010: Beddoe et al. 2013).
Limited research has been done to study the association between emotional competencies, self-efficacy, and resilience of adolescent students.
Present study: The aim of the present study to enhance emotional competencies through intervention in adolescents and explore whether enhancing emotional competencies predict more self-efficacy and resilience of adolescents. The research design used in the present study is pre and post-test intervention group design to find out the impact of the intervention on emotional competencies among adolescents.
Methodology:
Hypotheses:
• There will be a significant enhancement in the emotional competencies of adolescents due to intervention.
• There will be a positive relationship between emotional competencies, self-efficacy, and resilience of adolescents.
• There will be a positive impact of emotional competencies on self-efficacy and resilience after the intervention.
• There will be no significant gender differences in emotional competencies, self-efficacy, and resilience of adolescents.
Sample: The sample of 259 high school students aged 13-15 years are selected from three schools randomly drawn from different English medium schools of East Hyderabad for the pre-test. Measuring instruments are the Emotional competencies inventory by Boyatzis, Goleman, and Rhee (1999)., the Self-efficacy questionnaire for children by Muris (2001), and the Resilience scale by Wagnild-Young, (1987).
After taking permission from the school principals the pretesting was conducted on the students. These students’ scores in the Emotional and Social Competencies inventory’ were categorized into low, medium, and high scores in the 12 competencies based on percentiles. The 198 low and medium scorers were further divided into experimental (99 students) and control groups (99 students).
Beschreibung der Intervention: Ziel der Intervention ist es, die emotionalen Kompetenzen der Jugendlichen durch Steigerung des emotionalen Bewusstseins und der emotionalen Regulierung zu verbessern und schmerzhafte Emotionen in angenehme Emotionen umzuwandeln, basierend auf den Prinzipien der emotionsfokussierten Therapie (Greenberg, LS2004). Die in dieser Intervention verwendeten Techniken zur Verbesserung der emotionalen Kompetenzen sind geleitete Beobachtung, achtsames Erleben und die Analyse der Zusammenhänge zwischen Verhalten, Gedanken und Emotionen. Für die Intervention wurden Aktivitäten aus dem Buch von Shaul, J. (2017) übernommen und an die ausgewählte Stichprobe und die Ziele angepasst. Der Interventionsplan sah acht Sitzungen mit 15 Tagen Abstand zwischen den Sitzungen vor. Jede Sitzung dauerte 45 Minuten. Nach Abschluss der Intervention wurde ein Nachtest an der Experimental- und der Kontrollgruppe durchgeführt. Die Daten wurden gesammelt. Mittelwerte, Korrelation und gepaarter t-Test wurden berechnet.
Ergebnisse: Die meisten emotionalen Kompetenzen stehen in positiver Beziehung zu den drei Komponenten Selbstwirksamkeit und Resilienz. Der gepaarte t-Test zeigt, dass es einen hochsignifikanten Unterschied in den Mittelwerten der Vorher-Nachher-Testergebnisse aller zwölf emotionalen Kompetenzen, der emotionalen Selbstwirksamkeit und der Resilienz von Jugendlichen gibt. Die Schüler der Kontrollgruppe zeigten dagegen keine signifikanten Unterschiede in den Vorher-Nachher-Testergebnissen.
Diskussion: Diese Studie liefert wichtige empirische Informationen für ein besseres Verständnis der emotionalen Kompetenzen bei Jugendlichen und könnte in den Lehrplan der Einrichtungen aufgenommen werden. Weitere Forschung zu diesen Kompetenzen kann je nach den spezifischen Anforderungen der Stichprobe trainiert werden. Diese Kompetenzen müssen entwickelt werden, damit unsere Kinder nicht nur in der Schule, sondern auch im Leben erfolgreich sind. Ihre Entwicklung ist für Jugendliche besonders wichtig, da sie mit einer Vielzahl von Verhaltensweisen mit langfristigen Auswirkungen verbunden sind.