Abstrakt

Herzinsuffizienz im Endstadium bei Becker-Muskeldystrophie: Ein Fallbericht zum perioperativen Management onkologischer Chirurgie während der COVID-19-Pandemie

Piovano Chiara, Savi M, Babbini M, Greco M, Monzani R, Cecconi M

Hintergrund: Die Becker-Muskeldystrophie (BMD) ist eine X-chromosomal-rezessive Erkrankung, die durch einen Dystrophinmangel verursacht wird und durch fortschreitende Schwäche der Skelettmuskulatur und Funktionsbeeinträchtigung, insbesondere der proximalen Muskeln der unteren Extremitäten, gekennzeichnet ist und verschiedene Komorbiditäten zur Folge hat, darunter restriktive respiratorische Insuffizienz und dilatative Kardiomyopathie.

Materialien und Methoden: Wir berichten über einen Fall erfolgreicher intraoperativer Behandlung bei einem 63-jährigen ASA IV-Patienten mit Knochenmineraldichte und mehreren Komorbiditäten, der aufgrund eines supraglottischen Kehlkopfkarzinoms an Dyspnoe und Dysphagie litt. Er leidet außerdem an einer dilatativen Kardiomyopathie mit kongestiver Herzinsuffizienz (ACC/AHA-Stadium C), chronischem Vorhofflimmern und pulmonaler Hypertonie; außerdem ist er mit einem Defibrillator für die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT-D) ausgestattet.

Ergebnisse: Durch die totale intravenöse Anästhesie mit Ketamin konnten wir die kardiodepressiven Effekte von Propofol vermeiden und perioperativ hohe Opioiddosen einsparen, was hämodynamische Stabilität und optimale Schmerzkontrolle während des gesamten Eingriffs gewährleistete. Um die spezifischen Probleme dieses Falles zu lösen, wurde ein anspruchsvolles intraoperatives Management mithilfe einer intravenösen Strategie umgesetzt.

Schlussfolgerung: Dieser Fall verdeutlicht, warum es für Anästhesisten nützlich ist, mit der Kombination mehrerer Medikamente vertraut zu sein, um schädliche Ereignisse bei einem potenziell kritischen Patienten zu verhindern, der nach der Operation letztendlich keine intensivmedizinische Betreuung mehr benötigt. So können wertvolle Ressourcen der Intensivstation gespart werden, die während der COVID-19-Welle besonders knapp sind.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.