La Sara, Abdu Hamid und Safilu
Die Wirtschaftskrise 1997-1998 hatte in den Küstengemeinden Indonesiens, darunter auch in Südostsulawesi, Probleme hervorgerufen. Die meisten dieser Probleme bestehen bis heute fort und führen zu einer Verschlechterung der Ökosystemleistungen für natürliche Ressourcen. Entwicklungsaktivitäten in verschiedenen Sektoren, die auf nicht nachhaltigen Praktiken der Nutzung natürlicher Ressourcen beruhen, haben zu einer verstärkten Umweltzerstörung beigetragen, was zu einem drastischen Rückgang der Fischpopulation geführt hat. Seit kurzem sind sich Regierung und Bevölkerung darüber im Klaren, dass die integrierte Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen in Küsten- und Meeresgebieten auf wissenschaftlicher Grundlage erfolgen muss. Es wurden mehrere Strategien entwickelt. Eine davon ist die integrierte Bewirtschaftung der Küstenzone, die jedoch leider einen Top-down-Ansatz verfolgt. Daher hat die lokale Gemeinschaft keinen Zugang zu den Programmen. Die wirksame Umsetzung der Ermächtigung sollte alle Beteiligten einbeziehen, die Zugang zu den Küstenressourcen haben. Die Ziele dieser Arbeit waren, die Verschlechterung der Küstenressourcen schrittweise zu verringern, das Verhalten der Fischer durch illegale Fischerei zu ändern und neue Arbeitsplätze durch die Nutzung natürlicher Ressourcen zu schaffen. Diese Arbeit wurde in der Lasongko-Bucht der Insel Buton durchgeführt. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, sozioökonomische Probleme zu verringern, die in starkem Zusammenhang mit der Umweltzerstörung stehen. Die Programme wurden von der örtlichen Gemeinschaft in mehreren Diskussionsforen auf Grundlage ihrer natürlichen Ressourcen formuliert. Um die Armut zu lindern, wurde zunächst die Umweltzerstörung saniert, was aus der Anpflanzung von Mangrovensamen entlang der Küste der Bucht und der Einrichtung von Meeresschutzgebieten bestand. Ein weiteres umgesetztes Programm war der Fisch- und Seetanganbau zur Verbesserung des Gemeindeeinkommens. Die örtliche Gemeinschaft in Gruppen nahm aufgrund der Rolle von Religion, traditionellen Persönlichkeiten und Jugendführern voll und ganz an allen umgesetzten Programmen teil. Um die Ziele und Vorgaben der Programme zu erreichen, hatte jede Gruppe einen Leiter und hielt monatliche Treffen ab, um Strategien für ein besseres Leben zu diskutieren. Alle umgesetzten Programme zeigten mehr Hoffnung für die Zukunft aufgrund der aktiven Teilnahme der örtlichen Gemeinschaft an der Aufrechterhaltung aller Programme zur Umweltsanierung. Ebenso zeigten Aktivitäten zur Verbesserung des Einkommens auch eine bessere Produktion.