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Abstrakt

Mycoplasma genitalium bei senegalesischen Patienten in einem Privatlabor in Dakar

Diop-Ndiaye H*, Jaber R, Macondo E, Diagne R, Ndiaye AJS, Diakhaby EB, Sow-Ndoye A, Camara M, Ba-Diallo A, Dieng A, Siby T, Boye CSB, Toure-Kane C

Einleitung: Der Beitrag von M. genitalium zu Genitalinfektionen im Senegal ist aufgrund des begrenzten Zugangs zu molekularbiologischen Plattformen nur unzureichend erforscht. Ziel dieser Studie ist es, den Stellenwert von M. genitalium- Infektionen bei Männern und Frauen, die ein privates Labor aufsuchen, zu dokumentieren und ihren Zusammenhang mit anderen STI-Erregern zu dokumentieren.

Materialien und Methoden: Der Nachweis von M. genitalium erfolgte in Genitalsekreten mit RealLine Chlamydia trachomatis / Mycoplasma genitalium (Biosynex, Frankreich) im biomedizinischen Labor BIO24 in Dakar (Senegal). Parallel dazu wurden andere Genitalpathogene, darunter N. gonorrhoeae und häufige Mycoplasma-Arten, durch Kultur und mikroskopische Analyse nachgewiesen.

Ergebnisse: Von März 2016 bis November 2017 wurden Genitalsekrete von 3550 Patienten analysiert. Das Durchschnittsalter betrug 32 Jahre (Bereich: 16 bis 71) bei einem Geschlechterverhältnis von 0,13. Insgesamt wurden M. genitalium , C. trachomatis , N. gonorrhoeae und U. urealyticum mit einer Häufigkeit von 1,7 %, 2,82 %, 0,5 % bzw. 11,86 % nachgewiesen. Bei Frauen wurden C. albicans , bakterielle Vaginose, T. vaginalis und M. hominis mit einer Häufigkeit von 19,6 %, 22 %, 0,8 % bzw. 0,9 % gefunden. Infektionen mit M. genitalium traten bei Männern signifikant häufiger auf als bei Frauen und waren häufiger mit C. trachomatis als mit N. gonorrhoeae verbunden . Ein Drittel der mit M. genitalium infizierten Frauen wiesen auch Anzeichen einer bakteriellen Vaginose auf und bei allen infizierten Frauen wurde ein hoher pH-Wert (> 4,5) der Genitalsekrete beobachtet.

Schlussfolgerung: M. genitalium erwies sich als der zweithäufigste STI-Erreger, der bei Patienten in privaten Labors identifiziert wurde. Dies weist auf die Notwendigkeit hin, den Erreger auch im öffentlichen Gesundheitswesen routinemäßig bei an STI leidenden Patienten nachzuweisen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.