Abstrakt

In vitro und in vivo Antikrebsaktivität der Fruchtschalen von Solanum melongena L. gegen hepatozelluläres Karzinom

Marawan M. Shabana, Maha M. Salama, Shahira M. Ezzat und Laila R. Ismail

Hintergrund: Die Fruchtschalen von Solanum melongena L. , einem in Ägypten weit verbreiteten Gemüse, wurden auf biologisch aktive Metaboliten untersucht, um herauszufinden, ob solche Abfallprodukte einen medizinischen Nutzen haben.
Methoden: Der Methanolextrakt der Schalen (MEP) wurde fraktioniert und gereinigt, um seine Hauptbestandteile zu isolieren. Die Identifizierung der Verbindungen erfolgte auf der Grundlage physikalisch-chemischer Eigenschaften und Spektralanalyse (1H-NMR, 13C-NMR, COSY und HMBC). Das MEP und die isolierten Verbindungen wurden an fünf menschlichen Krebszelllinien getestet, die die in Ägypten am häufigsten vorkommenden Krebsarten repräsentieren: Dickdarmkrebszelllinie (HCT116), Kehlkopfkrebszelllinie (HEP2), Brustkrebszelllinie (MCF7), Gebärmutterhalskrebszelllinie (HELA) und Leberkrebszelllinie (HEPG2). MEP wurde in vivo gegen das durch CCl4 induzierte hepatozelluläre Karzinom (HCC) bei Ratten in zwei Dosierungen (100 und 200 mg/kg Körpergewicht) getestet.
Ergebnisse: Fünf Steroidverbindungen; drei Steroidalkaloide: Solasodin (S1), Solamargin (S4) und Solasonin (S5) zusammen mit zwei Steroidglykosiden: β-Sitosterol-3-O- β-D-Glucosid (S2) und Poriferasterol-3-O- β-D-Glucosid (S3) wurden isoliert. Das MEP und die fünf isolierten Verbindungen zeigten mäßige bis starke Aktivität gegen die getesteten menschlichen Krebszelllinien, ihre ausgeprägte Aktivität zeigte sich jedoch gegen HEPG2, dementsprechend wurde MEP in vivo gegen das durch CCl4 induzierte hepatozelluläre Karzinom (HCC) bei Ratten getestet. Das MEP zeigte eine dosisabhängige Antikrebsaktivität durch Stabilisierung der Leberzellen, was sich in einer Reduktion von α-Fitorotein (AFP) (das als Tumormarker betrachtet werden könnte) zeigte. Es stellte auch die AST-, ALT- und Albuminwerte dosisabhängig wieder her. Die Histopathologie der mit MEP behandelten Lebergewebe stützte unsere Ergebnisse stark.
Schlussfolgerung: Unsere Erkenntnisse unterstützen die Wiederverwendung solcher Abfallprodukte als neues Heilmittel zur Behandlung von Krebs.

 

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