Amanda Stone, Kymberly Harrington, Mark Frakes, Kory Blank, Supriya Rajanna, Ichwaku Rastogi und Neelu Puri
EGFR und c-Met sind Rezeptor-Tyrosinkinasen, die an der Tumorentwicklung und -progression bei verschiedenen Krebsarten beteiligt sind. Sowohl EGFR als auch c-Met, die bei Krebs bekanntermaßen überexprimiert und mutiert sind, haben gemeinsame Signalwege, darunter die PI3K/Akt- und MAPK-Signalwege. Tyrosinkinase-Inhibitoren mit kleinen Molekülen und monoklonale Antikörper, die gegen EGFR und c-Met wirken, stehen im Vordergrund der Krebstherapie, aber ihre individuelle Wirksamkeit ist aufgrund der Entwicklung von Arzneimittelresistenzen begrenzt. In jüngsten präklinischen Studien haben wir beobachtet, dass eine Kombinationstherapie mit mTOR- und Wnt-Inhibitoren mit EGFR- oder c-Met-Tyrosinkinase-Inhibitoren zur Überwindung der Arzneimittelresistenz führte. Unsere Studien zeigten auch, dass die Resistenz gegen EGFR- und c-Met-Tyrosinkinase-Inhibitoren auf die Aktivierung alternativer Signalwege zurückzuführen sein könnte. Die Entwicklung weiterer Kombinationstherapien ist im Gange, und die Inhibitorkombinationen haben in klinischen Tests vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Zukünftige Studien in dieser Richtung könnten die Grundlage für die Entwicklung neuer Krebstherapeutika unter Verwendung von EGFR- und c-Met-Inhibitoren sein, die die Prognose der Patienten erheblich verbessern könnten.