Cloud Kennedy Couto de Sa, Mário César Carvalho Tenório, Mariana Matos Freitas, Gaya Ribeiro Ruas, João Felipe Pereira Câncio, Luiz Agnaldo Pereira de Souza, Ana Marice Teixeira Ladeia
Ziel dieser Studie war es, die Hypothese zu testen, ob Intervalltraining (IT) genauso effektiv ist wie Dauertraining (CE), um Fettleibigkeitsmarker bei Frauen mit abdominaler Fettleibigkeit und geringer kardiorespiratorischer Kapazität zu reduzieren. Einundzwanzig Frauen mit zentraler Fettleibigkeit (Mittelwert ± SD: 47±11 Jahre alt; 95,7±9,8 cm Taillenumfang; 38,8±4,5 % Körperfett) führten über einen Zeitraum von 10 Wochen 2 Mal pro Woche für 20 bis 40 Minuten pro Sitzung CE (-20 % der ventilatorischen Schwelle – VT) oder IT (2 Min. Stimulus/2 Min. Erholung +20 %/-20 % der VT) durch. Anthropometrische Daten wurden aufgezeichnet und die kardiorespiratorische Fitness vor und nach der Intervention gemessen. Nach der Intervention zeigten beide Gruppen eine Verringerung des Taillenumfangs (IT-Gruppe verlor 3,3 %, P = 0,022; und CE-Gruppe 3,9 %, P = 0,015), des Taille-Größe-Verhältnisses (IT-Gruppe verlor 3,4 %, P = 0,018; und CE-Gruppe 4,5 %, P = 0,019) und des Konizitätsindex (IT-Gruppe verlor 2,4 %, P = 0,014;
und CE-Gruppe 3,9 %, P = 0,017). Nur die IT-Gruppe reduzierte ihr Gewicht (1,4 %, P = 0,019) und ihren BMI (3,5 %, P = 0,024). Nach dem Training stieg die VT in der IT-Gruppe um 6,9 % (P = 0,04) und in der CE-Gruppe um 7,4 % (P = 0,04). Der VO2-Peak war in der IT-Gruppe nach 10-wöchiger Intervention tendenziell erhöht (P = 0,08). Diese Daten weisen darauf hin, dass ein praktisches IT-Programm mit geringem Volumen über einen kurzen Zeitraum genauso effektiv war wie CE, wenn es darum ging, die kardiorespiratorische Fitness zu verbessern und zentrale Adipositasmarker zu senken.