Abstrakt

Auswirkungen von Ginseng-Polysacchariden auf den hepatozellulären Energiestoffwechsel bei Leberischämie-Reperfusionsschäden bei Kaninchen

Haie Chen, Yingchun Ma, Lei Ying, Dan Chen, Yakun Liu, Shan Zhao, Guanlong Li und Wantie Wang

Ziel: Untersuchung der Auswirkungen von Ginseng-Polysacchariden auf den hepatozellulären Energiestoffwechsel bei Leberischämie-Reperfusionsschäden bei Kaninchen.

Methoden: 30 Kaninchen wurden nach dem Zufallsprinzip in drei Gruppen aufgeteilt: Kontrollgruppe (C), Ischämie-Reperfusionsverletzungsgruppe (IR) und Ginseng-Polysaccharide-Gruppe (GP). Wir untersuchten Alanin-Aminotransferase (ALT) im Plasma, Adenosintriphosphat (ATP), Adenosindiphosphat (ADP), Adenosinmonphosphat (AMP), Gesamtadenylsäurezahl (TAN) und Energieladung (EC) in der Leber sowie morphologische Veränderungen der Leberzellen.

Ergebnisse: In Gruppe IR war der ATP- und EC-Gehalt im Lebergewebe deutlich geringer als in Gruppe C (P < 0,01). Der ADP- und AMP-Gehalt war höher als in Gruppe C (P < 0,01). In beiden Gruppen gab es einen geringen oder keinen signifikanten TAN-Gehalt (P > 0,05) und es lagen deutlich morphologische Anomalien im Lebergewebe vor. In Gruppe GP war der ATP-Gehalt höher (P < 0,01) und der ADP- und AMP-Gehalt deutlich geringer als in Gruppe IR (P < 0,01 bzw. P < 0,05); der ATP-Gehalt war sogar noch geringer als in Gruppe C (P < 0,05); der TAN-Gehalt unterschied sich statistisch signifikant zwischen Gruppe GP und Gruppe C (P > 0,05) und die morphologischen Anomalien im Lebergewebe waren deutlich reduziert.

Schlussfolgerung: Ginseng-Polysaccharide könnten das Risiko einer Leber-Ischämie-Reperfusionsschädigung (HIRI) durch eine Verbesserung des hepatozellulären Energiestoffwechsels verringern.

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